Dr.-Silberborth-Straße
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Die Dr.-Silberborth-Straße (bis 1950 Schützenstraße) befindet sich am Taschenberg.
Geschichte
Der Straßenname rührt von der dort ansässigen Schützenkompanie, die hier einen Schießlplatz unterhielt und seit Ende des 17. Jahrhunderts hier alljährlich Freischießen und im Sommer Montagsschießen veranstaltete.
Am 22. Oktober 1860 wurde in der Schützenstraße auf dem Grundstück des Schützenwirtes August Törpe mit dem Bau der ersten Nordhäuser Turnhalle begonnen. Fünf Jahre später begann man mit der Befestigung der Großen und Kleine Schützenstraße. 1874 erfolgte die Aufnahme in das Straßenverzeichnis.
1895 wurde die Kleine Schützenstraße in „Schützenstraße“ umbenannt, die Große Schützenstraße erhielt den Namen „Sedanstraße“. 1928 wurde das Haus der Jugend eingeweiht.
Die Luftangriffen auf Nordhausen am 3. April 1945 vernichteten die Häuser an der Straße. Nach dem Tod des Historikers und Archivars Hans Silberborth erfolgte die Umbenennung in Dr.-Silberborth-Straße. Die Straße ist heute von Nachkriegsbauten bzw. Wohnblocks geprägt. Mit einer späteren Erweiterung entstanden im Osten Ein- und Mehrfamilienhäuser.