Benneckenstein

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Benneckenstein ist Luftkurort und Ortsteil der Stadt Oberharz am Brocken im Landkreis Harz. Von 1945 bis 1952 gehörte Benneckenstein zum Kreis Nordhausen bzw. zum Land Thüringen.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort liegt im südwestlichen Sachsen-Anhalt unmittelbar an der Grenze zu Niedersachsen und Thüringen im Tal der Rappbode.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Besiedlung des Ortes setzte im 13. Jahrhundert durch Zuwanderer aus Holstein ein. 1319 word der Flecken Benkenstene in einer Grenzbeschreibung des Grafen Heinrich von Blankenburg erstmals erwähnt. Zunächst der Grafschaft Hohnstein bei Nordhausen zugehörig, wurde der Ort später im Erbgang geteilt. Am 8. September 1424 schlossen die Grafen Heinrich, Ernst und Günther von Hohnstein mit ihrem Onkel, dem Grafen von Schwarzburg, den Burgfrieden über Schloss Benneckenstein. Ab 1583 war der Ort in einen gräflich hohnsteinischen Teil und einen Teil im Besitz der Grafen von Schwarzburg-Sondershausen und Schwarzburg-Rudolstadt getrennt. Schwere Verwüstungen brachte der Dreißigjährige Krieg mit sich. Auf Befehl Tillys wurde der Ort am 11. Juli 1627 eingeäschert. Vermutlich wurde damals auch die Burg zerstört. Der hohnsteinische Anteil nördlich der Rappbode kam 1648 an Brandenburg. 1741 kaufte Preußen den schwarzburgischen Teil. Im gleichen Jahr verlieh Friedrich der Große Benneckenstein die Stadtrechte.

1807 fiel die Stadt an das Königreich Westphalen, wo sie zum Distrikt Nordhausen des Departements des Harzes gehörte. 1813 kam sie zurück an Preußen.

Von 1945 bis 1952 gehörte Benneckenstein zum Land Thüringen. Mit der Neugliederung der Verwaltung der DDR kam es an den zum Bezirk Magdeburg gehörenden Kreis Wernigerode. Am 1. Januar 2010 schloss sich die Stadt Benneckenstein mit den Gemeinden Elend, Sorge, Stiege und Tanne sowie den Städten Hasselfelde und Elbingerode (Harz) zur Stadt Oberharz am Brocken zusammen.

Wirtschaft und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benneckenstein liegt an der Harzquerbahn von Nordhausen nach Wernigerode. Die wirtschaftliche Entwicklung wird nach dem Niedergang der Berg- und Hüttenindustrie vor allem durch den Fremdenverkehr geprägt.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]