Gerhard Florin
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Gerhard Florin (geb. 5. Februar 1897 in Magdeburg; gest. 20. Juli 1942 bei Lemberg) war Offizier und Ritterkreuzträger.
Leben
Gerhard Florin wuchs in Nordhausen auf. Er nahm als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teil und kam nach Polen, Frankreich und Serbien.
Im Juli 1941 kam er als Hauptmann- und Bataillon-Kommandeur an die Ostfront. Ende Juli führte er mit seiner Einheit einen Gegenangriff aus, der eine drohende Frontdurchbrechung verhinderte. Dieser plötzlich ausgeführte Schlag überraschte den Feind und sie erlitten schwere Verluste. In einem schnellen Folgestoß wurde die gegnerischen Einheiten zurückgestoßen und 500 Gefangene gemacht. Dank diesem Initiativangriff blieb ein wichtiger Punkt in deutscher Hand und die Division wurde entlastet.
An der Front vor Moskau ermöglichte ein Vorstoß Florins die Eroberung eines Dorfes sowie den Durchbruch der feindlichen Verteidigungsfront durch die Division.
Am 2. Februar 1942 erhielt Florin das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Er war Kommandant des II./Schützen-Regiments 111.
Auszeichnungen
- Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes (2. Februar 1942)
- Anerkennungsurkunde des Oberbefehlshabers des Heeres für hervorragende Leistungen auf dem Schlachtfeld (posthum, 14. August 1942)