Königin-Luise-Schule Nordhausen
Die Königin-Luise-Schule war eine historische Schule in Nordhausen und befand sich in der Blasiistraße 15/16. Sie wurde 1808 als Höhere Töchterschule gegründet und anlässlich ihrer Hundertjahrfeier nach Königin Luise von Mecklenburg-Strelitz (1776–1810) benannt. Nach 1945 wurde sie in Wilhelm-von-Humboldt-Schule umbenannt.
Geschichte
Anfänge
Die Anfänge einer höheren Mädchenschule der Stadt reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück. Im dem seit dem 13. Jahrhundert bestehenden Zisterzienser Nonnenkloster Neuwerk am Frauenberg hatten bereits lange vor der Reformation Nonnen Mädchen Unterricht gegeben. Im Jahr 1557 hatte die Priorin Margarete Bese dem Magistrat Liegenschaften und Einkommen des im Bauernkrieg gelittenen Klosters zum Zweck der Gründung des Aufbaus und der Unterhaltung einer Mädchenschule überlassen. Seit dem Jahr 1558 wurden im Kloster die Mädchen durch zwei Lehrerinnen unterrichtet. Inspektor der Schule war der Pfarrer der Petrikirche. Im 18. Jahrhundert wurde eine „Jungfernschule“ in der Pfaffengasse errichtet, wo die Schülerinnen in zwei Klassen unterrichtet wurden. Die beiden Lehrerinnen erhielten für Ihre Arbeit jährlich 20 Gulden. Dieses Gebäude wurde aber bereits beim Stadtbrand im Jahr 1712 vernichtet. Die Schule wurde nun einstweilen in das Broihanhaus in der oberen Rautenstraße verlegt. Im Jahr 1735 konnte dann die neue Schule in der Sackgasse (spätere Wolfstraße) bezogen werden, wo die Schule als „Mädchenschule der Oberstadt“ bis zur Schulreform von 1808 überdauerte. Wegen der Überfüllung der Klassen wurde 1734 an der Schule nun auch eine dritte Lehrkraft angestellt. Nun unterrichteten neben Frauen auch Männer die Schülerinnen. Hauptfach war der Religionsunterricht und später vor allem Französisch. Durch Handarbeitsunterricht sollten die Mädchen auf ihre zukünftige Rolle als Hausfrauen und Mütter vorbereitet werden. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts hatte die Mädchenschule aber ihren Charakter verloren und Knaben und Mädchen wurden dort gemeinsam unterrichtet. Anfang des 19. Jahrhundert wurde die Mädchenschule in dieser Form dann aufgehoben und zwei Mädchenvolksschulen gegründet. Eine der beiden Schulen befand sich im Schulgebäude in der Sackgasse und die zweite am Jakobikirchplatz. An beiden Schulen wurden 205 Mädchen unterrichtet.
19. Jahrhundert
Im Jahr 1807 wurde Nordhausen Teil des Königreiches Westfalen. Aufgrund der schlechten Mädchenschulverhältnissen dachte der Magistrat daran lm Rahmen einer Schulreform eine höhere Töchterschule einzurichten. Zu diesem Zweck wurde Christian August Heyse als Rektor an das Nordhäuser Gymnasium berufen, damit er die Leitung der zu gründenden Töchterschule übernehme und man ernannte ihn zum Mitglied der Schulinspektion. Heyse, Verfasser eines bekannten Fremdwörterbuches, kam aus Oldenburg, wo er eine private Töchterschule gegründet hatte. Zusammen mit Bürgermeister Grünhagen und Gymnasialdirektor Sparr betrieb er die Neuregelung des Nordhäuser Schulwesens. Am 3. Mai 1808 wurde Heyse in sein Amt als Rektor der höheren Töchterschule eingeführt und am 9. Mai wurde die Höhere Töchterschule zweiklassig mit 17 Mädchen eröffnet. Elementare Kenntnisse wurden für die Aufnahme vorausgesetzt. Da aber bei einem Teil der Mädchen diese Vorkenntnisse fehlten, wurde 1809 eine dritte Klasse als Vorklasse eingerichtet. Neben dem Rektor Heyse unterrichteten an der Schule der Pastor Bohne, die Kollaboratoren Ehring und Ude, Demoeiselle Wetzel als Französischlehrerin, Demoiselle Melde als Handarbeitslehrerin und der Tanzmeister Münzel. Den Schülerinnen wurde ebenso wie am Gymnasium Wissen über die elementaren Kenntnisse hinaus vermittelt. Unterrichtet wurden die Mädchen in Religions- und Pflichtenlehre, Aufbau des menschlichen Körpers, Natur, Gewerbe- und Warenkunde, Erd- und Weltbeschreibung, Geschichte und Mythologie, Vernunftlehre, Deutsch, Französisch, Rechnen, Zeichnen, Singen, Tanzen und Handarbeit. Im Jahr 1809 zählt die Schule 51 Schülerinnen und im Schuljahr 1832/1833 wurden 74 Mädchen in 3 Klassen unterrichtet.
Im Jahr 1819 ging Christian August Heyse als Leiter der höheren Töchterschule nach Magdeburg. Sein Nachfolger wurde der bisherige Konrektor Ernst David Meyer, der die Schule bis 1850 leitete. Weitere Leiter der Schule waren: Dr. Friedrich Wilhelm Zimmermann (1853 – 1866), Dr. Robert Kunze (1866 – 1875), Dr. Hugo Kordgien (1875 – 1880), Schulrat Gustav Reinsch (1880 – 1914), Oberstudiendirektor Dr. Benno Bodenstädt (1914 – 1925) und Oberstudiendirektor Prof. Dr. Otto Rabes (seit 1925). Ab dem 01.01.1936 (zunächst kommissarisch, ab dem 01.03.1936 endgültig) wurde die Schule durch Oberstudiendirektor Walter Kammer geleitet.
Zunächst war die Schule im Beckerschen Stipendienhaus neben dem Rathaus untergebracht. Am 4. Februar 1833 siedelte die Schule in das ehemalige Waagegebäude am unteren Pferdemarkt über. 1861 bezog die Schule das neu errichtete Schulhaus in der Blasiistraße, in dem sie bis 1945 verblieb. Den Schulneubau konnte die Stadt nicht aus laufenden Haushaltsmitteln bestreiten. Für den Bau wurde eine Anleihe in Höhe von 23.280 Reichsmark aufgenommen. Notwendige Anbauten an das Schulgebäude erfolgten in den Jahren 1876 und 1891.
Der Zugang zur Schule erfolgte dabei durch das Tor des alten Vorderhauses in der Blasiistraße 16. Wie am Gymnasium und der Realschule wurde auch an der Höheren Töchterschule Vorklassen eingerichtet, die die Aufgabe hatten, die Mädchen auf den Besuch der höheren Lehranstalt vorzubereiten. Diese Vorklassen wurden bis 1905 in den engen Räumen des Vorderhauses unterrichtet. In einem Raum dieses um 1700 errichteten Fachwerkgebäudes wurde am 29. September 1876 das städtische Altertums-Museum eingerichtet und am 4. Oktober 1876 für die Bürgerschaft eröffnet. Eines der ältesten Museumsstücke soll eine holzgeschnitzte Passionsgruppe des abgebrochenen Töpfertorzwingers gewesen sein. Das Museum verblieb in diesem Raum bis zu seinem Umzug in das neue erbaute Volksschulgebäude am Taschenberg im Jahr 1878.
20. Jahrhundert
Im Herbst 1904 wurde auf das Schulgebäude ein weiteres Stockwerk aufgesetzt und im März 1905 wurde der Innenausbau dieses Stockwerkes abgeschlossen. Dadurch waren 6 neue Klassenzimmer mit hellen, großen Fenstern entstanden. Nun wurden auch die Vorklassen im Schulgebäude unterrichtet und damit die gesamte Schule in einem Gebäude vereinigt.
Im Jahr 1911 erhielt die Lehranstalt als vierte städtische Schule eine eigene Turnhalle. Die Lyzeal-Turnhalle entstand östlich des Torhäuschens am Spendekirchhof hinter den Häusern der Blasiistraße. Auf dem Programm des Turnunterrichts standen Übungen mit Barren, Bock, Pauschenpferd, Kasten, Sprungbrett und Schaukelringen.
Im April 1903 wurde die bisher 9stufige Anstalt 10 stufig. Die 1908 in Preußen eingeführte Mädchenschulreform brachte den Absolventinnen den Zugang zum Abitur und zu den Hochschulen.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts nahm die Schule einen schnellen Aufstieg. Im Jahr 1908 besuchten 396 Schülerinnen die Schule. Mit 610 Schülerinnen in 20 Klassen mit 28 Lehrkräften wurde 1924 die Höchstfrequenz erreicht.
Den Schulbesuch der Eliteschule konnte sich nur die städtische bürgerliche Mittel- und Oberschicht leisten. Im Jahr 1909 mussten für den Schulbesuch für die Klassen I – VII 130 Mark und für die Klassen VIII – X 100 Mark bezahlt werden. Für auswärtige Schülerinnen betrug der Aufschlag 12 Mark mehr. Die Aufnahmegebühr betrug 3 Mark.
In Vorbereitung auf die Hundertjahrfeier der Schule überwies im Februar 1908 der Kaiserliche Manufakturrat Gustav Heyse in St. Petersburg zum Andenken an seinen Großvater Chrstian August Heyse, den Begründer der Schule, an Schuldirektor Reinsch 4500 Mark, die der Schaffung einer Heyse-Stipendien-Stiftung dienen sollten. Ein anderer Enkel des Schulgründers, der bekannte Dichter Paul Heyse, schenkte der Schule ein Gemäldeporträt seines Großvaters, dass in der Aula der Schule seinen Platz finden sollte.
Vom 8. bis 10. April 1908 beging die Schule ihre Hundertjahrfeier. Im Rahmen dieser Feier erhielt die Bildungseinrichtung als eine der ältesten höheren Mädchenschulen in Preußen mit Zustimmung des Kaisers den Namen Königin-Luise-Schule. Für die Feierlichkeiten hatte man den größten Saal der Stadt und das Stadttheater angemietet. Ausführlich wurde in den Tageszeitungen über die Schule und ihre Bedeutung als „schola materna“ für die Stadt berichtet.
Vom 10. bis 12. Februar 1910 fand eine Gesamtrevision der Schule durch das Provinzschulkollegium in Magdeburg statt. Mit Erlaß vom 7. März 1910 wurde die Schule als höhere Lehranstalt anerkannt und dem Provinzschulkollegium unterstellt. Seit dem 18. November 1910 trug die Schule die amtliche Bezeichnung „Lyzeum“. Unter dem Schuldirektor Oberstudiendirektor Dr. Benno Bodenstädt wurde während des 1. Weltkrieges der Ausbau der Anstalt zum Oberlyzeum betrieben und am 5. März 1916 von den Stadtverordneten beschlossen. Drei Jahre später am 17. Juli 1919 wurde die Schule als Oberlyzeum anerkannt. Im Schuljahr 1922-1923 war die Anstalt kurzfristig „deutsche Oberschule“. Diese Entscheidung wurde aber bereits kurze Zeit später wieder revidiert. Mit Beginn des Schuljahres 1923 wurde die Anstalt Oberlyzeum im Sinne der Bestimmungen über das höhere Mädchenschulwesen. Zu diesem Zeitpunkt zählte die Schule 557 Schülerinnen.
Von 1919 bis 1933 bestanden 240 Schülerinnen die Reifeprüfung. Im Jahr 1908 hatte die Schule 15 Klassen, die Höchstzahl war 21. Mit der Anzahl der der Klassen sieg auch die Zahl der Lehrkräfte. Ihre Höchstzahl wurde 1928 mit 30 dort tätigen Lehrkräften erreicht. Im Schuljahr 1933/34 wurden die 482 Schülerinnen in 17 Klassen unterrichtet.
Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Januar 1933 kam es auch in Nordhausen zu einer Politik der Ausgrenzung und Verfolgung der jüdischen Einwohner. Jüdische Schülerinnen und Schüler wurden zunnehmend erniedrigt, isoliert und ausgegrenzt, um sie schließlich ganz aus dem Bildungswesen zu drängen. Die gesetzliche Schulpflicht für jüdische Kinder wurde relativiert und jüdische Eltern wurden aufgefordert ihre Kinder von den höheren Bildungsanstalten zu nehmen.Im Laufe des Schuljahres 1936/37 verließen dann die meisten jüdischen Schüler die Nordhäuser Schulen. Nach der Reichspogromnacht wurde am 15.11.1938 per Regierungserlass Juden der Besuch öffentlicher Schulen verboten. Der Nordhäuser Oberbürgermeister Dr. Meister untersagte per Rundverfügung an alle städtischen Ämter und Schulen vom 6.12.1938 die weitere Teilnahme jüdischer Schüler und Schülerinnen am Schulunterricht. Am 20. Dezember 1938 meldete Schuldirektor Kammer dem Schulzahnarzt, dass die Schülerinnen Ursula Eisler, Ilse Hecht, Hannelore Heilbrun, Ingeburg Heilbrun, Ruth Heilbrun und Eva Warburg die Schule zum 15.11.1938 verlassen haben.
Der Schulunterricht war nun durch die NS-Ideologie geprägt. Durch Erlasse des preußischen Unterrichtsministeriums veränderten sich schon 1933 die Lehrinhalte. In erster Linie waren die Fächer wie Deutsch und Geschichte Ziel der nationalsozialistischen Einflussnahme, der es um die Vermittlung von "vaterländischer Größe" und von Heroismus ging. Der NS-Geschichtsunterricht sollte sich auf die deutsche Geschichte und die der "nordischen Rasse" beschränken und den "völkischen Gedanken", "große Führergestalten" und das Ziel eines "großgermanischen Reiches" in den Mittelpunkt rücken. So laueteten an der Schule im Schuljahr 1934/35 eine der Aufgaben der schriftlichen Reifeprüfung im Fach Deutsch "Blut, Boden, Persönlichkeit - Die Grundlagen der nationalsozialistischen Weltanschauung" und im Schuljahr 1937/38 im Fach Fach Geschichte "Der Nationalsozialismus - Ein Bollwerk gegen den Bolschewismus". Im Fach Biologie wurden nun besonders "Vererbungslehre“ und „Rassenkunde“ unterrichtet. Auch die Fächer Heimat- und Erdkunde sowie Musik und Kunst wurden stark mit NS-Inhalten durchsetzt. Der Sportunterricht hatte fortan auch "Wehrturnen" anzubieten. Wie an anderen Nordhäuser Schulen mussten die Schülerinnen am Mittwoch und Sonnabend, da an diesem Tagen der Dienst der Jugendorganisationen angesetzt war, in den Uniformen des BDM zu erscheinen. Der obligatorische Hitlergruß zu Unterrichtsbeginn, Hitler-Fotos im Klassenraum, Hakenkreuzfahnen in und vor der Schule gehörten nun zum Schulalltag. An den neu eingeführten Feiertagen, wie zu Hitlers Geburtstag oder zum „Jahrestag der Machtergreifung“ wurden Schulfeiern durchgeführt. Zu besonderen Anlässen fanden Flaggenappelle statt. Diese Appelle liefen wie folgt ab: Aufstellung der Schüler im Kreis um den Masten, Fahnenhissung, Ansprache des Direktors, Singen des Horst-Wessel- und des Deutschlandliedes, klassenweises Abrücken in die Unterrichtsräume. All dies sollte dazu dienen, die NS-Ideologie noch stärker in den jugendlichen Köpfen zu verankern. Hierzu zählten auch das gemeinsame Hören der im Rundfunk übertragenen Reden Hitlers oder anderer hoher NS-Funktionsträger sowie die Filmvorführungen im Rahmen der „Jugendfilmstunden". Genannt sei hier als Beispiel die Vorführung des Reichsparteitagsfilms "Triumph des Willens" am 2. Mai 1935. Auch verschiedene Großereignisse, wie etwa die Rückgliederung des Saarlands im Jahr 1935, wurden an der Schule intensiv gefeiert.
In den Schuljahren 1935/36 und 1936/37 war der Schule eine einjährige Frauenschule angegliedert.
Ab 1937 wurden die höheren Schulen von den Nationalsozialisten „gleichgeschaltet“. Das Schulsystem wurde komplett umstrukturiert: anstelle der „Gymnasien“ oder „Lyzeen“ trat der allgemeine Name „Oberschule“. Am 4. August 1937 wurden entsprechend einem ministeriellen Erlaß für die höheren Lehranstalten der Stadt neue amtliche Bezeichnungen eingeführt. Die Schule erhielt nun die Bezeichnung „Königin Luise Schule, Städtische Oberschule für Mädchen“.
Im "Adressbuch 1937" sind für die Schule folgende Lehrkräfte genannt:
- Leiter: Kammer, Oberstudiendirektor.
- Lehrer: Oberstudienrat Rudloff. Studienräte: Dr. Wahl, Dr. Engelhardt, Schwennen, Laute, Scheler, Gümnich, Koch.
- Lehrerinnen: Studienrätinnen: Supf, Teeke, Hoffenfelder, Dr. Haustein, Kloetzsch, Stümpel, Dr. Breuer. Oberschullehrerinnen: Becker, Staepel. *Oberturnlehrerin: Seehaus.
Treichel, Oberschullehrer (Musik), Damaske, Oberschullehrer (Musik). Während des Krieges kam es wegen des Lehrermangels und des Mangels an Heizmaterial immer häufiger zu Unterrichtsausfällen.
Bei den britischen Luftangriffen auf Nordhausen am 4. April 1945 wurden das Vordergebäude in der Blasiistraße und die Turnhalle durch mehrere Bomben zerstört. Das Schulgebäude selbst wurde nur beschädigt. Wegen der Beschädigungen des Hauses konnte der Unterricht dort aber erst wieder im Anfang November 1945 aufgenommen werden. Da das Schulgebäude des Gymasiums und Realgymnasiums am Taschenberg/Ecke Morgenröte zerstört war, wurden die drei höheren Lehranstalten – Gymnasium, Realgymnasium und Oberlyzeum – zusammengelegt und die Schule erhielt den Namen Humboldt-Schule.
Literatur
- Markus Veit: Nordhäuser Kalender-Blätter 2019 (Monatsblätter Juni und Juli).
- Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989 (= Heimatgeschichtliche Forschungen des Stadtarchivs Nordhausen, Harz. Band 9). Geiger, Horb am Neckar 2003, ISBN 3-89570-883-6
- Hans Silberborth: Geschichte der freien Reichsstadt Nordhausen.
- Hans Silberborth: Geschichte des Nordhäuser Gymnasiums. Nordhausen 1922.
- Hermann Heineck: Geschichte der Stadt Nordhausen 1802 - 1914.
- Fritz Schmalz: Die Lyzeal-Turnhalle auf dem Spendenkirchhof“'. In: Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (2/2001).
- Adressbuch von 1910/11“
- Adressbuch von 1937
- Hans-Jürgen Grönke: Das Bildungswesenwesen in Nordhausen. In: Nordhausen - Tor zum Harz. Nordhausen 2004, ISBN: 3-00-014133-2
- Birte Förster: Der Königin Luise-Mythos. Göttingen 2011, ISBN: 978-3-89971-810-2
- Heinz Sting (Hrsg.): Das 1000jährige Nordhausen und der schöne Südharz. Hannover 1965.
- Peter Kuhlbrodt: Schicksalsjahr 1945 - Inferno Nordhausen. Nordhausen 1995, ISBN: 3-9297667-09-0
- Friedrich Christian Lesser: Chronik der Stadt Nordhausen. Historische Nachrichten von der ehemals kaiserlichen und des heiligen römischen Reichs freien Stadt Nordhausen 1740 umgearbeitet und fortgesetzt von Ernst Günther Förstemann. Nordhausen 1860.
- Manfred Schröder: Die Verfolgung der Nordhäuser Juden 1933 bis 1945. Nordhausen 1992, ISBN: 3-922141-11-0
- Manfred Schröder: Das Schicksal der Nordhäuser Juden 1933 bis 1945. Nordhausen 2013, ISBN: 3-939357-13-8