Robert Werther
|
Robert Werther (geb. 1. April 1866 in Nordhausen; gest. 13. Februar 1944) war Brennereibesitzer, Kaufmann, Stadtrat und Stadtältester.
Leben
Robert Werther war der Sohn des Brennereibesitzers Friedrich Werther (1823[1]–1900) und von dessen Ehefrau Johanne Rosalie Müer aus Oldisleben (geb. 1838; gest. 11. August 1914 in Nordhausen[2]). 1888 diente er einjährig beim Artillerie-Leibregiment in München. Nach dem Tode seines Vaters übernahm er dessen Betrieb, die Firma J. C. Barthel's Söhne, die 1945 dem Bombenhagel zum Opfer fiel. Im November 1908 nominierte der Nationalliberale Verein ihn als Kandidaten zu den bevorstehenden Stadtverordneten-Wahlen[3] und im April 1910 wurde Robert Werther in Nordhausen zum Stadtverordneten gewählt. Vier Jahre später wurde er zum ehrenamtlichen Stadtrat berufen. Im Einwohnerbuch 1926/1927 von Nordhausen, S. 487, ist er als unbesoldeter Stadtrat, Brennereibesitzer und Dezernent des Schlachthofs verzeichnet. Am 30. Dezember 1929 wurde er zum Stadtältesten ernannt.
Werther war Mitglied des Nordhäuser Geschichts- und Altertumsvereins.
Im Einwohnerbuch von Nordhausen 1937 ist er in der Neustadtstraße 7[4] und im Beirat des Geschichtsvereins Nordhausen verzeichnet.[5]
Sein Name taucht auch im Mitglieder-Verzeichnis der Johannis-Loge genannt „Zur gekrönten Unschuld“ zu Nordhausen 1897 auf.[6]
Einzelnachweise
- ↑ Mitglieder-Verzeichniss … Johannis-Loge genannt "Zur gekrönten Unschuld (PDF), S. 6.
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen/Harz: Namensliste zu den Sterbefällen der Stadt Nordhausen/Harz für die Jahre 1900 - 1939, Registernummer Nordhausen / Harz 1914/319. 2022, S. 221, abgerufen am 6. Oktober 2024.
- ↑ Stadtarchiv Nordhausen (Hg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 207.
- ↑ Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen, S. 239, abgerufen am 17. November 2022.
- ↑ Einwohnerbuch Nordhausen 1937, thulb.uni-jena.de, abgerufen am 17. November 2022.
- ↑ Mitglieder-Verzeichniss … Johannis-Loge genannt "Zur gekrönten Unschuld (PDF), S. 10.