Explosionsunglück im Schacht Ludwigshall der Heeresmunitionsanstalt Wolkramshausen
Das Explosionsunglück im Schacht Ludwigshall der Heeresmunitionsanstalt Wolkramshausen ereignete sich am 29. Juli 1942. Bei der Sprengstoffkatastrophe kamen 145 Menschen im Schacht Ludwigshall ums Leben.
Grubenunglück
Die Explosion ereignete sich entweder um 13:15 Uhr oder 13:25 Uhr. Die gewaltige Detonation erschütterte war so stark, dass sie auch von den über Tage Beschäftigten sofort wahrgenommen wurde. Nach der Explosion quoll weit sichtbar dicker, schwarzer Rauch aus dem Schacht, der zuvor noch einziehend gewesen war. In der Folge kam ein Telefonanruf von unter Tage an. Es handelte sich um einen Hilferuf. Der Feuerwerkerunteroffizier W., der Leiter einer Munitionsarbeitsstelle auf der 636-Meter-Sohle, meldete, dass eine Detonation stattgefunden hatte und dicker Qualm in den Bereich eindrang. Das elektrische Licht sei erloschen, und die anderen Fernsprechstellen in der Grube meldeten sich nicht.