Diskussion:Arbeitererhebung am 17. Juni 1953 in Nordhausen
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"Eine ähnliche Lebensgeschichte als ehemaliger Nazi und Beteiligter am Aufstand vom 17. Juni 1953 zeigt der Vorgang eines Schleifers im VEB IFA Schlepperwerk, der als GI (Geheimer Informator) angeworben wurde. Dem MfS war bekannt, dass dieser Arbeiter Mitglied der Hitlerjugend, dann der NSDAP und in den Jahren 1936 bis 1938 der SS war. Einen Tag nach dem Juni-Aufstand wurde er unter dem Verdacht festgenommen, "als Rädelsführer am 18.6.1953 im IFA-Schlepperwerk beteiligt zu sein". Interessant, da im Widerspruch zur offiziellen Propaganda, ist die Formulierung des Führungsoffiziers, dass er nicht vom politisch-motivierten Aufstand sprach, sondern die Arbeitsniederlegung in Verbindung mit der Erhöhung der Arbeitsnormen brachte. Die Anwerbung erfolgte dann direkt vor der Haftentlassung am 21. Juni 1953, d.h. nur vier Tage nach dem Aufstand. Der GI verpflichtete sich, "den staatlichen Organen in Zukunft in jeder Weise (zu) helfen und die Gegner unserer demokratischen Entwicklung zum Sozialismus auf(zu)zeigen". "Die KD Nordhausen. Arbeitsstruktur und Wirkung der Kreisstelle des Ministeriums für Staatssicherheit im Grenzkreis Nordhausen", Hanna Labrenz-Weiß, S.42, ISBN 978-3-942130-80-6
wieso relevant? Zufallsfund! im Artikel zur Stasi Nordhausen besser aufgehoben. --Heinrich (Diskussion) 11:38, 18. Jun. 2020 (MET)
- Wieso relevant? Widerspruch offizieller Propaganda, Eingeständnis MfS-Führungsoffizier: "Erhöhung der Arbeitsnormen" ÄUsserst relevant. --Latimer (Diskussion) 12:40, 18. Jun. 2020 (MET)
- Heinrich liegt richtig mit seinem Einwand. Der Vorfall ist nicht relevant für die Gesamtdarstellung der Geschehnisse. Bitte in Kontext bringen, versachlichen und kürzen. Bitte keine Fragmente aus anderen Büchern kopieren. --Vincent Eisfeld (Diskussion) 12:02, 18. Jun. 2020 (MET)