Stadtbefestigung Nordhausen

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Die Stadtbefestigung Nordhausen war ein System von Verteidigungsanlagen der Stadt Nordhausen in der Zeit von etwa 1250 bis 1650. Die in der Mitte des 13. Jahrhunderts entstandene Stadtmauer umschloss die damalige Stadt – die heutige Altstadt und das Zentrum von Nordhausen. Zu ihr gehörten Mauer- und Tortürmen sowie Stadttoren, wovon kaum noch Reste vorhanden sind. Die Stadtmauer gehört zu den ältesten Stadtbefestigungen im Land Thüringen.

Geschichte

Die heutige Gestalt der Stadtmauer war maßgeblich durch Erweiterungen und Modernisierungen im 14. und 15. Jahrhundert bestimmt, sichtbar durch einen vorgelegten Zwinger und der Ergänzung von Türmen und Vortoren. Mitte des 16. Jahrhunderts hatte die Verteidigung ihren baulichen Abschluß erreicht und nahm danach an der weiteren Entwicklung im Festungswesen keinen Anteil mehr; Mauern, Türme und Tore wurden instandgehalten, bevor im 19. und 20. Jahrhundert größere Verluste zu verzeichnen waren. Im 19. Jahrhundert begann die Schleifung der Befestigungsanlagen in Ermangelung eines militärischen Wertes und zur Raumgewinnung für neue stadtplanerische Vorhaben. Während der Luftangriffe auf Nordhausen 1945 wurden zudem Teile der Stadtmauer zerstört. Die Nordhäuser Stadtbefestigung hat bei dem Luftangriffen auf Nordhausen im April 1945 wertvolle Teile verloren.

Von der einstigen Außensicherung Nordhausens steht als letztes Wahrzeichen das Warttürmchen auf der höchsten Erhebung am Nordrande der Stadt (Park Hohenrode). Das Wart­türmchen wurde um 1400 erbaut auf Grund der Fehden mit den Grafen von Hohn­stein. Heute befindet sich

Siehe auch

Literatur