Johannes Löffler
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Johannes Löffler (geb. 29. April 1901 in Nordhausen; gest. 4. Mai 1988 ebenda) war ein Lehrer und Heimatforscher. Er war Naturschutzbeauftragter, Kreisbodendenkmalpfleger und betreute jahrzehntelang die ur- und frühgeschichtlichen Sammlungen des Meyenburg-Museums.
Leben
Nach dem Abitur absolvierte Johannes Löffler ein Lehrerseminar in Erfurt, welches er 1921 beendete. Ein Jahr später folgte die Turn- und Sportlehrerprüfung an der Preußischen Hochschule für Leibesübungen in Berlin-Spandau.
Ab 1923 unterrichtete er an verschiedenen Nordhäuser Schulen und pflegte Kontakt zu Fritz Stolberg, Karl Meyer und Hans Silberborth. Er war Mitglied des Geschichts- und Altertumsvereins. Aus der Ehe mit Hildegard Mardorf gingen zwei Kinder hervor. Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges 1939 wurde er Soldat und geriet bei Kriegsende in amerikanische Gefangenschaft. Seine Frau und seine Kinder kamen bei der Bombardierung Nordhausens um.
Im Jahr 1946 heiratete er Clara Mardorf, die Schwester seiner ersten Frau. Aus der Ehe ging Tochter Barbara hervor. Von 1952 bis zu seiner Pensionierung war er Fachlehrer für Gartenbau.
Werke
- Die Steinkreuze. In: Die ur- und frühgeschichtlichen Bodendenkmale des Kreises Nordhausen. Nordhausen 1974.
- Johann Carl Friedrich Salomon – der Begründer des Turnwesens in Nordhausen. In: Beiträge zur Heimatkunde aus Stadt und Kreis Nordhausen (Heft 4/1979).
Literatur
- Jörg-Michael Junker: Johannes Löffler, 29. April 1901 bis 4. Mai 1988, dem Lehrer und Heimatforscher zum 100. Geburtstag. LkJ 2000. Nordhausen 2001.
- Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9
Externe Verweise
- Literatur von und über Johannes Löffler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek