Synagogen-Gedenkstein

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Der Gedenkstein für die ehemalige jüdische Synagoge befindet sich am Pferdemarkt.

Geschichte

Im Dezember 1987 empfing Bürgermeister Peter Heiter die Pfarrer der Stadt im „Parkschloss“ zu einem Gespräch. Dabei wurde der Entschluss gefasst, zum Gedenken an die ermordeten jüdischen Bürger Nordhausens einen Gedenkstein in der Nähe der ehemaligen Synagoge am Pferdemarkt zu errichten.

Der Gedenkort wurde am 4. November 1988 an der Ecke Hagen/Wolfstraße eingeweiht. Bürgermeister Peter Heiter, der Vorsitzende der Jüdischen Landesgemeinde Thüringens Raphael Scharf-Katz und Propst Joachim Jaeger sprachen aus diesem Anlass. Herr Scharf-Katz, ein ehemaliger Dora-Häftling, trug sich ins Goldene Buch ein.

Der Gedenkstein trägt die Aufschrift: „Unweit dieser Stelle stand die Synagoge der Jüdischen Gemeinde Nordhausen, geweiht 1845, zerstört unter faschistischer Herrschaft in der Pogromnacht am 9. November 1938. Vergesst es nie!“