Theater Nordhausen
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Lage | |||
Adresse: | Käthe-Kollwitz-Straße 15 | ||
Stadt: | Nordhausen | ||
Architektur und Geschichte | |||
Bauzeit: | 1913-1917 | ||
Eröffnet am: | 29. September 1917 | ||
Zuschauer: | 488 Plätze | ||
Architekten: | Gericke Stobe, Gustav Ricken (Innenausstattung) | ||
Internetpräsenz: | |||
Verweis: | https://theater-nordhausen.de |
Das Theater Nordhausen ist mit seinem Programmangebot in den Bereichen Musiktheater (Oper, Operette und Musical), Schauspiel und Ballett ein typisches Drei-Sparten-Theater. Seit 1991 ist es Teil der Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen GmbH. Gesellschafter der GmbH sind die Stadt Nordhausen, die Stadt Sondershausen, der Landkreis Nordhausen und der Kyffhäuserkreis. Nachdem 2004 aus Kostengründen die eigene Schauspielsparte abgewickelt wurde, wird das Programm für den Bereich Schauspiel durch Gastspiele im Rahmen der Kooperation mit dem Theater Rudolstadt komplettiert. Im Jahr 2012 wurden 102.500 Besucher gezählt.[1]
Geschichte
Das Theaterleben blickt in Nordhausen auf eine über 400jährige Tradition zurück.
Schulkomödien im 16. bis 18. Jahrhundert
Während historische Quellen bereits für das 15. Jahrhundert von Aufführungen in benachbarten Städten berichten, liegt für Nordhausen erst für das Jahr 1583 ein erster schriftlicher Hinweis über Theatervorführungen vor. Diese Vorstellungen wurden nicht, wie seinerzeit weithin üblich, von Theatergruppen wandernder Schauspieler, sondern von den Schülern des Gymnasiums dargeboten. In der Schulordnung von 1583 sind die Schüler-Aufführung von Komödien als obligatorische Aufgabe zum Zwecke sprachlicher Übungen verankert. Anlässlich der Fastnachtsfeier sollte danach eine lateinische weltliche Komödie auf dem damaligen Tanzboden in der sogenannten "Brotlaube", welche sich am Kornmarkt befand, oder auf dem Markt aufgeführt sowie gelegentlich ein geistliches deutsches Stück in der Kirche gespielt werden.
Für den 30. Dezember 1700 ist anlässlich der Jahrtausendwende 1700/1701 die Aufführung eines vom Schuldirektor selbst verfassten Dramas in der Aula des Gymnasiums dokumentiert.[2] Einzelheiten wie Eintrittspreise, das Szenario oder Darsteller und ihre Rollen sind außerdem über Schulaufführungen bekannt, die am 20. und 21. Juli 1719 "in Herrn Oswald Lerchens Behausung, präcise um 2 Uhr nachmittags" stattfanden.[3] Schließlich gelangte die Aufführungspraxis der Schulkomödien durch das Wirken von Johann Konrad Hake, einem theaterbegeisterten Rektor des Gymnasiums, Ende des 18. Jahrhunderts auf einen Höhepunkt.
Damit steht das Kinder- und Jugendtheater, dem auch heute im Bereich Junges Theater in der theaterpädagogischen Arbeit große Bedeutung beigemessen wird, am Anfang der Nordhäuser Theatertradition.
Anfänge des professionellen Theaters zum Ende des 18. Jahrhunderts
Während die theatermäßige Unterhaltung der Nordhäuser lange Zeit von den Schülern des Gymnasiums betrieben wurde, ließen sich berufsmäßige Theaterensembles nicht davon abhalten, immer wieder aufs Neue bei der Stadt um die Erlaubnis zu ersuchen, ihre Theatertruppe in der Stadt auftreten zu lassen. Diese Gesuche blieben indes lange erfolglos. So hatten sich beispielsweise Peter Florenz Ilgner, der mit seiner Schaupielergesellschaft bereits in mehreren anderen deutschen Städten wie Köln, Ansbach oder Würzburg Theater spielte, oder Heinrich Glück, dessen Truppe unter anderem in Frankfurt am Main gastierte, in den Jahren 1786 und 1787 mit ihren Bitten um Aufführungskonzessionen vergeblich an die Nordhäuser Ratsherren gewandt.
1789 endlich war Heinrich Glück mit seinen Anfragen erfolgreich. Das erste Stück, mit dem seine Schauspielergesellschaft ihr Programm in Nordhausen eröffnete, war "Lanassa", eine Tragödie von Karl Martin Plümicke. Die Vorstellung fand am 15. April 1789 auf der "Bühne bei Herrn Pflümer vor den Barfüßern" statt. In der darauffolgenden Woche, am 20. April 1789 wurde in Nordhausen das erste Mal "Die Räuber" von Friedrich Schiller aufgeführt. Etwa sechs Wochen scheint Heinrich Glücks Truppe in Nordhausen gespielt zu haben.[4]
Auch für das Jahr 1790 ist die Ankündigung von Aufführungen einer in Nordhausen gastierenden Schauspielertruppe überliefert, für 1793 liegen Informationen zu Gastspielen eines Ensembles vor, das von Joseph Seconda geleitet wurde, und 1799 führte die Wandertruppe des Schauspieldirektors Anton Thomala in Nordhausen mehrere Lust- und Trauerspiele sowie komische Opern auf.[5]
Wandernde Theatergesellschaften im 19. Jahrhundert
Das Theatergeschehen in Nordhausen war durch das gesamte 19. Jahrhundert hindurch von den Aufführungen verschiedenster wandernder Theatergesellschaften an verschiedenen Spielstätten und Bühnen in der Stadt geprägt. Darunter Gesellschaften bekannter Theaterdirektoren wie Carl Witter, Ernst Petermann, Heinrich Präger, Friedrich Wilhelm Sohm, Friedrich Nitzschke, Julius Spillner oder Georg Kruse sowie die Hofschauspielergesellschaft Sondershausen oder die Erfurt-Rudolstädtische Theatergesellschaft.
Das umfangreiche Repertoire dieser Truppen umfasste Schauspiele, Singspiele, Opern und Ballettvorstellungen. Das Nordhäuser Publikum erlebte im Laufe der Jahre fast alle Stücke von Friedrich Schiller, zahlreiche Werke des populären August von Kotzebue oder Bühnenstücke des Schauspielers August Wilhelm Iffland. Am 11. August 1807 wurde Mozarts "Zauberflöte" erstmals in Nordhausen aufgeführt. Weitere Höhepunkte des Musiktheaters waren Beethovens "Fidelio", "Der Zigeunerbaron" von Johann Strauss, "Der Wildschütz" von Albert Lortzing oder "Der Fliegende Holländer" von Richard Wagner, um nur einige Beispiele zu nennen.
Stadttheater seit Anfang des 20. Jahrhunderts
Das „Neue Tivolitheater“ stand von 1882 bis 1913 an der Stadtmauer der Promenade.
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Tivolitheater
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Tivolitheater
Im Frühjahr 1913 wurde an der Promenade mit dem Bau des neuen neoklassizistischen Theatergebäudes nach den Plänen des in Nordhausen lebenden Architekten Gustav Riecken und unter der Leitung des Ingenieurs Nerlich an seinem heutigen Standort begonnen. Nachdem im Sommer 1914 der Rohbau abgeschlossen werden konnte, sollte am 26. Dezember 1914 der Spielbetrieb beginnen. Obwohl mit dem Theaterdirektor Julius Heydecker bereits ein entsprechender Vertrag unterzeichnet war sowie Details zur Gestaltung des Programms und zum Verkauf der Abonnements diskutiert wurden, konnte dieser Termin nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges nicht mehr gehalten werden. Es wurden Baumaterialien beschlagnahmt, es fehlte an Arbeitskräften, und mit der Finanzierung des Ersten Weltkrieges war eine ungeheure Inflation verbunden. Trotz erschwerter Rahmenbedingungen setzten die Nordhäuser die Arbeit an ihrem Theater fort, und mit knapp drei Jahren Verzögerung wurde das neu fertiggestellte Stadttheater am 29. September 1917 unter der Leitung von Julius Heydecker feierlich eröffnet. Der ursprüngliche Plan wurde jedoch nicht vollständig realisiert, ein geplanter nördlicher Anbau, in welchem unter Anderem die Werkstätten des Theaters untergebracht werden sollten, wurde nicht gebaut. Die Baukosten betrugen ca. 680.000 Mark.[6]
An unserem schönsten und bevorzugten Platz unserer Vaterstadt erhebt sich, recht geschickt in die ganze grüne Umgebung hineingruppiert, der stolze und prächtige Bau unseres neuen Theaters, äußerlich sich durch seine Bauart als Musentempel kennzeichnend. Der Bau ist im Äußeren wie in seinem Inneren in den klassischen Formen des modernen Empire erbaut. Die Massen des ganzen großen Gebäudekomplexes sind gegeneinander gut abgewogen, und es zeichnet sich überhaupt der ganze Bau durch eine vornehme, stolze Ruhe aus. | ||
— Das neue Nordhäuser Städtetheater. In: Nordhäuser Allgemeine Zeitung, Nr. 228 vom 28. September 1917. |
Im Mai 1936 wurde auf dem Theaterplatz das Wehrfreiheitsdenkmal eingeweiht; auf Anordnung des Bürgermeisters Otto Flagmeyer am 27. Mai 1945 wurde es abgebrochen.
Anfang 1945 wurde der Spielbetrieb eingestellt, auf dem Vorplatz wurden Luftschutzanlagen errichtet. Bei den Luftangriffen auf Nordhausen am 3./4. April 1945 wurde die Stadt und damit auch das Theater zerstört. Bereits im darauffolgenden Jahr, 1946 wurde damit begonnen, das zerstörte Theatergebäude zu enttrümmern und notdürftig zu sichern. Jedoch erst 1948 standen genügend finanzielle Mittel zur Verfügung, um mit dem Wiederaufbau beginnen zu können. Dieser Wiederaufbau erhielt große Unterstützung durch die Nordhäuser Bevölkerung, sodass das Haus am 15. Oktober 1949 mit Mozarts "Hochzeit des Figaro" feierlich wiedereröffnet werden konnte.
Das Theater hatte sich neu aufgestellt und entfaltete bis 1989 unter dem Namen Bühnen der Stadt Nordhausen, ab 1990 als Theater Nordhausen ein reges und vielseitiges Theaterleben.
Bühnen und Spielstätten
Flohburg am Gasthaus „König von Preußen“
Die Aufführung von "Lanassa" fand am 15. April 1789 laut Ankündigung auf der "Bühne bei Herrn Pflümer vor den Barfüßern" statt. Dabei handelt es sich um das Fachwerkhaus in der Barfüßerstraße 6, in welchem Pflümer sein Gasthaus „König von Preußen“ betrieb. Pflümer hatte einen Teil seines Hauses, die Scheune, zu einem Theater umbauen lassen, welche - sicher nicht ohne Grund - im Volksmund „Flohburg“ genannt wurde. Die Vorstellungen der in Nordhausen gastierenden Theatergesellschaften fanden hier bis 1815 statt.
Eyl’scher Saal im Gasthaus „Zur Hoffnung“
In den Jahren 1816 und 1817 diente der Eyl’sche Saal im Gasthaus „Zur Hoffnung“, obwohl durch ein Feuer 1815 stark in Mitleidenschaft gezogen[7], als Spielstätte für die wandernden Theatergesellschaften. Da die „Hoffnung“ außerhalb der Stadt lag, war diese Spielstätte von vornherein als vorübergehendes Provisorium zu sehen. In diesem Saal spielte auch erstmals die Hofschauspielergesellschaft Sondershausen in Nordhausen.
Berliner Hof-Theater bzw. Schreibersches Theater in der Rautenstraße
1817 ließ der aus Heringen stammende rührige Kaufmann Christian Gotthard Kettembeil auf seinem Grundstück in der Rautenstraße das Gasthaus „Berliner Hof“ sowie, auch auf eigene Kosten, ein Theaterhaus erbauen, um "dem Publikum einen anständigen Platz zum Genusse gesellschaftlicher Freuden und besonders zu Darstellungen der Ton- und dramatischen Kunst innerhalb der Stadt zu gewähren"[8]. Das Gasthaus wurde am 24. Juni 1818 eröffnet und, nachdem bereits Ende 1817 ein Maskenball veranstaltet und am 16. Juli 1818 ein Konzert gegeben wurde, wurde das Theater am 16. August 1818 mit einer Vorstellung eröffnet.
Für dieses Theater wurde von Kettembeil ein geräumiges Fachwerkhaus mit einer großzügigen Bühne von etwa 11 mal 12 Metern errichtet. In dem Theater hatten 500 bis 600 Zuschauer Platz. Es diente als Vorbild für das 1825 erbaute Theater in Sondershausen. Da sich das Theater direkt hinter dem „Berliner Hof“ befand, wurde es schnell „Berliner Hof-Theater“ genannt. Im Jahre 1843 wurde das Theaterhaus zusammen mit dem „Berliner Hof“ an den Kaufmann August Schreiber verkauft und hieß von da an „Schreibersches Theater“. 1881 musste es geschlossen werden, da das Gebäude nicht mehr den baulichen Vorschriften, insbesondere nicht mehr den Anforderungen des Brandschutzes genügte. Die letzte Vorstellung fand am 1. April 1881 mit einer Aufführung des „Fidelio“ statt.
Sommertheater im Gehege und in der Weberstraße
Der erste Versuch 1852, ein Sommertheater im Gehege zu etablieren, scheiterte sehr schnell. Ein zweites Sommertheater wurde am 13. Juni 1869 im Gartenlokal von L. John in der Weberstraße eröffnet. Auch nachdem das Grundstück den Besitzer gewechselt hatte, wurde das Sommertheater bis 1892 mit Spielzeiten jeweils von Mai bis September erfolgreich weiterbetrieben. Dieses Sommertheater war auch deshalb von Bedeutung, als hier deutschlandweit erstmals ein Zyklus von Molière-Stücken aufgeführt wurde, und zwar 1878 unter der Leitung des Musikschriftstellers Georg Richard Kruse.
Tivoli-Theater an der Promenade
Im März 1882 wurde der Öffentlichkeit der Bau eines neuen Tivoli-Theaters angekündigt, welches an der Promenade errichtet werden sollte. Den Theaterbau hatte Stadtbaumeister Carl Habermann geplant, die Bauleitung lag in den Händen des Maurermeisters Erich Kaufmann, finanziert wurde das Bauvorhaben von dem Schirmfabrikanten Burghardt. Bereits am 2. Juli 1882 konnte das neugebaute Tivoli-Theater eröffnet wurde. Da dieses Theater nicht nur im Sommer, sondern das gesamte Jahr über bespielt wurde, entwickelte es sich zu einer starken Konkurrenz, der das Sommertheater in der Weberstraße schließlich nicht mehr gewachsen war. 1899 erhielt das Theater die Genehmigung, die Bezeichnung „Stadttheater“ zu führen. Das Theater kämpfte ständig gegen immer größer werdende finanzielle Sorgen, bis schließlich im Winter 1909/1910 keine Gagen mehr gezahlt werden konnten. 1911 letztendlich wurde das Theater von der Stadt gekauft "damit der gute Ruf Nordhausens wegen seiner Theaterverhältnisse keinen Schaden leide und in der richtigen Erkenntnis, daß für eine aufstrebende Stadt wie Nordhausen ein gutes Theater eine Notwendigkeit ist"[9] [sic!].
Stadttheater an der Promenade
Da sich das Tivoli-Theater mittlerweile in einem verwahrlosten baulichen Zustand befand, war eine gründliche Umgestaltung bzw. Erneuerung notwendig. Nachdem die Stadt das Theater 1911 erworben hatte, wurde über einen Um- oder Neubau nachgedacht. Am 14. Dezember 1912 beschloss der Stadtrat dann, das Tivoli-Theater abzureißen und am selben Standort ein neues Theater, das heutige Nordhäuser Theater, zu erbauen.
Interimstheater im Gesellschaftshaus „Harmonie“
Im Saal des Gesellschaftshauses „Harmonie“ oberhalb des Stadttheaters auf der anderen Seite der Promenade wurde nach dem Zweiten Weltkrieg am 6. Oktober 1945 mit Molières „Der eingebildete Kranke“ eine vorläufige Spielstätte eröffnet. In der zweiten Inszenierung des Schauspiels „Flaxmann als Erzieher“ sang der Chor der Heinrich-Mittelschule hinter dem Vorhang „Ännchen von Tharau“. Diese Bühne blieb Notlösung bis zur Wiedereröffnung des wiederaufgebauten Theaterhauses im Oktober 1949.
Am Lindenhof oberhalb des Geiersbergs eröffnete Oberbürgermeister Hans Himmler am 7. Juli 1946 eine Freilichtbühne. Die Aufführung von Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ zur Musik (aus klirrenden Lautsprechern von einer Schallplatte) von Felix Mendelssohn-Bartholdy war nach der Rezension der Nordhäuser Theater-Kritikern Ruth Hoppe (nzz 2.9.2006) ein großer Publikumserfolg. Danach wurde das Märchenspiel „Schneewittchen“ aufgeführt. Die Anlage im Englischen Park neben der Villa Lindenhof im italienischen Landhausstil bescherte den Nordhäusern noch viele Abende als Freilichtkino.
Tourneetheater im Landkreis
Ein Schüler und Statist erinnert sich an Tournee-Auftritte 1949 und 1950 in mehreren Wirtshäusern mit Bühnen und an einen Freiluft-Auftritt vor dem Stolberger Schloss. Fluchende Bühnenarbeiter verluden Kulissen auf einen Lastwagen. "Maske" wurde in einem Nebenraum oder in einer Toilette gemacht. Nach seiner Erinnerung wurden aufgeführt: "Das Spiel vom Eulenspiegel,dem Federle und der dicken Pompanne" und die Operette: "Der Zigeunerbaron". Für die Schauspieler gab es Essen, für die Statisten gab es nichts. Gage: 1 Reichsmark/Auftritt.
Loge in der Domstraße
Nachdem das Orchester am 18. September 1945 ein erstes Sinfoniekonzert in einer Schule gegeben hatte, spielte es nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Wiedereinzug ins Theater in der Loge.
Theater unterm Dach
Seit 1973 ist das Theater unterm Dach als kleine, 60 Sitzplätze umfassende Spielstätte die Studiobühne des Theaters Nordhausen.
Schöne Aussicht
Ende der 1980er Jahre versuchte man, mit mehreren Vorstellungen, z.B. einer szenischen Collage von Christa Wolfs "Kassandra", eine Spielstätte in der Schönen Aussicht einzurichten.
Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei
Im Ambiente der historischen Kornbrennerei kann das Nordhäuser Publikum hier Theateraufführungen und Kabarettabende erleben.
Intendanten
- 1917–1920 Julius Heydecker
- 1920–1922 Erich Fisch
- 1923–1933 Heinz Huber und 1923–1927 Bruno Wächter
- 1933–1939 Hans Bensch-Rutzer
- 1939–1944 Otto Pickelmann
- 1945–1947 Otto Roland
- 1947–1948 Hermann Staudt
- 1948–1949 Albert Grüne
- 1949–1954 Hans Bornmann
- 1954–1959 Albrecht Delling[10]
- 1959–1965 Bodo Witte[11]
- 1965–1989 Siegfried Mühlhaus
- 1990–1994 Hubert Kross jr.
- 1994–1999 Christoph Nix[12][13][14]
- 1999–2004 Monika Pirklbauer[15][16]
- 2004–2016 Lars Tietje[17]
- seit 2016: Daniel Klajner[18]
Literatur
- Ernst Günther Förstemann; Friedrich Christian Lesser: Historische Nachrichten von der ehemals kaiserlichen und des heil. röm. Reichs freien Stadt Nordhausen gedruckt daselbst im Jahre 1740. Umgearbeitet und fortgesetzt. Nordhausen: Eberhardt, 1860.
- Peter Kuhlbrodt: Kettembeils schrieben in Nordhausen Theatergeschichte. Thüringer Allgemeine 21. Mai 2011 | Online Abgerufen am 1. August 2013.
- Magistrat der Stadt Nordhausen (Hrsg.): Das tausendjährige Nordhausen. Nordhausen, 1927.
- Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen (Hrsg.): 75 Jahre Theater Nordhausen. Sonderheft zur Theatergeschichte in Nordhausen mit den drei Theaterwundern und vielen Abbildungen. Nordhausen 1992
- Karl Martin Plümicke: Lanassa - Trauerspiel in fünf Akten. 1782 | Digitalisat der Nds. Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
- Friedrich Schiller: Die Räuber - Ein Schauspiel. 1781 | Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek
Weblinks
- Offizelle Webseite Abgerufen am 1. August 2013.
- Sächsische Biographie: Joseph Seconda Abgerufen am 1. August 2013.
- Carl-Maria-von-Weber-Gesamtausgabe: Carl Witter Abgerufen am 1. August 2013.
- Wikipedia: Theater Nordhausen/Loh-Orchester Sondershausen Abgerufen am 1. August 2013.
- Wikipedia: Karl Martin Plümicke Abgerufen am 1. August 2013.
- Wikipedia: Georg Kruse Abgerufen am 1. August 2013.
- Wikipedia: Georg Richard Kruse Abgerufen am 1. August 2013.
- Wikipedia: August von Kotzebue Abgerufen am 1. August 2013.
- Wikipedia: August Wilhelm Iffland Abgerufen am 1. August 2013.
- NNZ-Online: Finanzierung bis 2016 gesichert Abgerufen am 1. August 2013.
Einzelnachweise
- ↑ Theater Nordhausen: Spielzeitheft 2013 (PDF). Abgerufen am 24. März 2014.
- ↑ Magistrat der Stadt Nordhausen: Das tausendjährige Nordhausen., Band 2, Seite 383 f.
- ↑ Magistrat der Stadt Nordhausen: Das tausendjährige Nordhausen., Band 2, Seite 385
- ↑ Magistrat der Stadt Nordhausen: Das tausendjährige Nordhausen., Band 2, Seite 394 f.
- ↑ Magistrat der Stadt Nordhausen: Das tausendjährige Nordhausen., Band 2, Seite 395 ff.
- ↑ Kuhlbrodt: Chronik der Stadt Nordhausen - 1802 bis 1989. S. 238
- ↑ Förstemann & Lesser: Historische Nachrichten ... Seite 398
- ↑ Magistrat der Stadt Nordhausen: Das tausendjährige Nordhausen., Band 2, Seite 402
- ↑ Magistrat der Stadt Nordhausen: Das tausendjährige Nordhausen., Band 2, Seite 435
- ↑ Wikipedia: Albrecht Delling Abgerufen am 14. April 2020.
- ↑ Wikipedia: Bodo Witte Abgerufen am 7. April 2020.
- ↑ Personenlexikon - Verlag Theater der Zeit: Christoph Nix Abgerufen am 1. August 2013.
- ↑ Christoph Nix: "Nein, meine Herren, wir sind nicht käuflich!" Wie Berlin Führungskräfte fürs Theater sucht oder Über die Seriösität von Politikern und Intendanten. Ein Zuruf aus der Provinz. (Über den Autor) Abgerufen am 1. August 2013.
- ↑ Wikipedia: Christoph Nix Abgerufen am 14. April 2020.
- ↑ Ulrich Seidler: Nordhausen macht den Weg frei. Abgerufen am 1. August 2013.
- ↑ Neuer Intendant in Nordhausen: Lars Tietje Abgerufen am 1. August 2013.
- ↑ Wikipedia: Lars Tietje Abgerufen am 1. August 2013.
- ↑ Wikipedia: Daniel Klajner Abgerufen am 14. April 2020.