Altes städtisches Wasserwerk: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''alte städtische Wasserwerk''' in Nordhausen wurde im Jahr 1930 errichtet und 1931 in Betrieb genommen. Die dazugehörigen Hochbehälter entstanden bereits in den Jahren 1873 und 1903 fertiggestellt, wodurch das Jahr 1873 als Beginn der koordinierten kommunalen Trinkwasserversorgung in Nordhausen angesehen wird. Die Errichtung dieser Hochbehälter ermöglichte eine geregelte [[Nordhäuser Wasserkunst|Wasserversorgung]] der Stadt und markierte einen bedeutenden Fortschritt in der städtischen Infrastrukturentwicklung. Die Hochbehälter spielten eine zentrale Rolle bei der Etablierung eines kontinuierlichen Wasserkreislaufs, der die Bedürfnisse der wachsenden Bevölkerung abdecken konnte.
Das '''alte städtische Wasserwerk''' in Nordhausen wurde im Jahr 1930 errichtet und 1931 in Betrieb genommen. Die dazugehörigen Hochbehälter entstanden bereits zwischen 1873 und 1903, wodurch das Jahr 1873 als Beginn der koordinierten kommunalen Trinkwasserversorgung in Nordhausen angesehen wird. Die Errichtung dieser Hochbehälter ermöglichte eine geregelte [[Nordhäuser Wasserkunst|Wasserversorgung]] der Stadt und markierte einen bedeutenden Fortschritt in der städtischen Infrastrukturentwicklung. Die Hochbehälter spielten eine zentrale Rolle bei der Etablierung eines kontinuierlichen Wasserkreislaufs, der die Bedürfnisse der wachsenden Bevölkerung abdecken konnte.


Das Wasserwerk bezog Rohwasser von der [[Nordhäuser Talsperre]] bei Neustadt, welches über eine etwa zehn Kilometer lange Rohrleitung zur Anlage in der heutigen [[Alexander-Puschkin-Straße]] geleitet wurde. Diese Rohrleitung war ihrer Zeit voraus und trug wesentlich zur Sicherstellung der Wasserversorgung bei, indem sie den Transport großer Wassermengen über eine erhebliche Distanz ermöglichte. In der weitgehend original erhaltenen Filterhalle wurde das Talsperrenwasser durch den Einsatz von drei Rundfiltern aufbereitet. Diese Rundfilter stellten sicher, dass das Wasser den erforderlichen Qualitätsstandards entsprach. Die Filterhalle selbst, die in ihrer ursprünglichen architektonischen Gestaltung bewahrt wurde, stellt ein bedeutendes Beispiel für die Ingenieurskunst und das industrielle Erbe der damaligen Zeit dar.
Das Wasserwerk bezog Rohwasser von der [[Nordhäuser Talsperre]] bei Neustadt, welches über eine etwa zehn Kilometer lange Rohrleitung zur Anlage in der heutigen [[Alexander-Puschkin-Straße]] geleitet wurde. Diese Rohrleitung war ihrer Zeit voraus und trug wesentlich zur Sicherstellung der Wasserversorgung bei, indem sie den Transport großer Wassermengen über eine erhebliche Distanz ermöglichte. In der weitgehend original erhaltenen Filterhalle wurde das Talsperrenwasser durch den Einsatz von drei Rundfiltern aufbereitet. Diese Rundfilter stellten sicher, dass das Wasser den erforderlichen Qualitätsstandards entsprach. Die Filterhalle selbst, die in ihrer ursprünglichen architektonischen Gestaltung bewahrt wurde, stellt ein bedeutendes Beispiel für die Ingenieurskunst und das industrielle Erbe der damaligen Zeit dar.

Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 20:55 Uhr

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Das alte städtische Wasserwerk in Nordhausen wurde im Jahr 1930 errichtet und 1931 in Betrieb genommen. Die dazugehörigen Hochbehälter entstanden bereits zwischen 1873 und 1903, wodurch das Jahr 1873 als Beginn der koordinierten kommunalen Trinkwasserversorgung in Nordhausen angesehen wird. Die Errichtung dieser Hochbehälter ermöglichte eine geregelte Wasserversorgung der Stadt und markierte einen bedeutenden Fortschritt in der städtischen Infrastrukturentwicklung. Die Hochbehälter spielten eine zentrale Rolle bei der Etablierung eines kontinuierlichen Wasserkreislaufs, der die Bedürfnisse der wachsenden Bevölkerung abdecken konnte.

Das Wasserwerk bezog Rohwasser von der Nordhäuser Talsperre bei Neustadt, welches über eine etwa zehn Kilometer lange Rohrleitung zur Anlage in der heutigen Alexander-Puschkin-Straße geleitet wurde. Diese Rohrleitung war ihrer Zeit voraus und trug wesentlich zur Sicherstellung der Wasserversorgung bei, indem sie den Transport großer Wassermengen über eine erhebliche Distanz ermöglichte. In der weitgehend original erhaltenen Filterhalle wurde das Talsperrenwasser durch den Einsatz von drei Rundfiltern aufbereitet. Diese Rundfilter stellten sicher, dass das Wasser den erforderlichen Qualitätsstandards entsprach. Die Filterhalle selbst, die in ihrer ursprünglichen architektonischen Gestaltung bewahrt wurde, stellt ein bedeutendes Beispiel für die Ingenieurskunst und das industrielle Erbe der damaligen Zeit dar.

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]