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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:36 Uhr
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Bruno Paul Karl Ruprecht (geb. 1. April 1895 in Nordhausen; gest. 1973) war Verwaltungsbeamter.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Vater war der Kaufmann Friedrich Louis Bruno Ruprecht (gest. 14. März 1916 in Nordhausen), die Mutter Anna Auguste Ruprecht geb. Rockenfuß (gest. 9. Januar 1928 in Nordhausen).
Karl Ruprecht besuchte das Realgymnasium Nordhausen und war Mitglied des damals an dieser Schule bestehenden Stenografenvereins, später Wissenschaftlicher Verein, dem er sehr anhing und dessen Ehrenvorsitzender er war. Nach bestandenem Abitur (Notreifeprüfung August 1914)[1] nahm er am Ersten Weltkrieg als Kriegsfreiwilliger teil.
1931 wurde Karl Ruprecht im ostpreußischen Zinten, 30 km von Königsberg entfernt, zum Bürgermeister gewählt. In dieser kleinen, als Erholungsort bekannten Stadt galt er als beliebt und genoß hohes Ansehen. 1934 wurde er aus seinem Amt enthoben und war nach einer Verleumdung durch ein NSDAP-Mitglied zeitweise in Haft.
1941 war er Regierungsrat und bis 1945 Leiter des Arbeitsamtes Küstrin an der Oder. Durch die Zerstörung Küstrins verlor er seine gesamte Habe.
1946 wurde er mit der Leitung des Arbeitsamtes Northeim betraut. Von 1948 bis 1960 war er Oberregierungsrat. Im Ruhestand widmete er sich der Kommunalpolitik, war von 1960 bis 1964 Ratsherr der Stadt Northeim, seit 1960 auch Mitglied des Kreistages, außerdem ehrenamtlicher Verwaltungsrichter beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg für die Länder Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
Ruprecht wurde als ruhig, zuverlässig und treu beschrieben. Er war mit Lotte Ruprecht verheiratet, mit der er einen Sohn und eine Tochter hatte. Der Wunsch, seine Geburtsstadt Nordhausen noch einmal zu besuchen, konnte nicht erfüllt werden.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Fritz Grabs: Statistik über Lehrer und Schüler des Realgymnasiums; der Nationalsozialismus und die Anstalt. In: Festschrift zur Jahrhundertfeier des Staatl. Realgymnasiums zu Nordhausen. Nordhausen: Verlag Theodor Müller, 1935.