Flarichsmühle: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Kleinwechsungen 1990-03-02 04.jpg|thumb|Die Mühle im März 1990]]
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Die '''Flarichsmühle''' ist eine Mühle und ein Gut mit einst etwa 30 Einwohnern (ca. 1920), etwa 6 km von Nordhausen entfernt und gehört zu Kleinwechsungen. Die Mühle ist ein Überrest des ehemaligen Fladichendorfs. In der Nähe liegt die Eselswiese, wo Hans Arnold von Bartolfelde, ein Anführer des Bauernaufstands, im Bauernkrieg 1525 seine letzte Heerschau abhielt.
Die '''Flarichsmühle''' ist eine Mühle und ein Gut mit einst etwa 30 Einwohnern (ca. 1920), etwa 6 km von Nordhausen entfernt und gehört zu [[Kleinwechsungen]]. Die Mühle ist ein Überrest des ehemaligen Fladichendorfs. In der Nähe liegt die Eselswiese, wo Hans Arnold von Bartolfelde, ein Anführer des Bauernaufstands, im Bauernkrieg 1525 seine letzte Heerschau abhielt.


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 28. August 2024, 18:19 Uhr

Die Mühle im März 1990

Die Flarichsmühle ist eine Mühle und ein Gut mit einst etwa 30 Einwohnern (ca. 1920), etwa 6 km von Nordhausen entfernt und gehört zu Kleinwechsungen. Die Mühle ist ein Überrest des ehemaligen Fladichendorfs. In der Nähe liegt die Eselswiese, wo Hans Arnold von Bartolfelde, ein Anführer des Bauernaufstands, im Bauernkrieg 1525 seine letzte Heerschau abhielt.

Geschichte

Im Weidatal lassen sich mittelalterliche Mühlen urkundlich bis in das 13. Jahrhundert zurückverfolgen.[1] Gemäß privater urkundlicher Eintragungen lässt sich das Wirken eines Samuel Keil als Schafmeister an der Flarichsmühle auf die Jahre zwischen 1810 und 1840 datieren, was den ersten bekannten Vermerk zur Arbeit der Mühle darstellt. Anfang der 1950er Jahre fungierte die Flarichsmühle als Mahl- und Schrotmühle für Bäcker und Bauern. Mit der deutschen Wiedervereinigung begann eine neue Etappe für diese historische Stätte. Die Flarichsmühle wandelte sich zu einem vielfältigen Betrieb unter dem Motto: Naturkostladen-Landhandel-Getränkemarkt-Gartenmarkt-Getreidemühle und fungierte auch als Tante-Emma-Laden, der den ländlichen Charme der Mühle wieder aufleben ließ.

Einzelnachweise

  1. Günter Steiniger: Mühlen im Weidatal, Bad Langensalza: Verlag Rockstuhl, 2010, S. 5