Sozialgericht Nordhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
as Sozialgericht Nordhausen hat seit 2009 seinen Sitz am Taschenberg 59-60. Das über 3000 m² große Gebäude war als „preußisches Behördenhaus“ vom Architekten Karl H. Herborn (1899–1965) errichtet, am 30/31. Mai 1931 seiner Bestimmung übergeben und diente bis 1945 u. a. als Sitz der Kreiskasse, Hochbauamt, Katasteramt und Kulturamt.
Das Sozialgericht Nordhausen hat seit 2009 seinen Sitz am Taschenberg 59-60. Das über 3000 m² große Gebäude war als „preußisches Behördenhaus“ vom Architekten Karl H. Herborn (1899–1965) errichtet, am 30/31. Mai 1931 seiner Bestimmung übergeben und diente bis 1945 u. a. als Sitz der Kreiskasse, Hochbauamt, Katasteramt und Kulturamt.
Durch die [[Luftangriffe auf Nordhausen]] im April 1945 brannte das Gebäude aus und wurde 1946 wiederhergestellt. Im Verlaufe des Sommers 1947 bezogen die Behörden, das Kataster-, Kultur- und Staatshochbauamt wieder das Haus.  
Durch die [[Luftangriffe auf Nordhausen]] im April 1945 brannte das Gebäude aus und wurde 1946 wiederhergestellt. Im Verlaufe des Sommers 1947 bezogen die Behörden, das Kataster-, Kultur- und Staatshochbauamt wieder das Haus.  



Aktuelle Version vom 15. April 2024, 21:57 Uhr

Sozialgericht Nordhausen, Winter 2020

Das Sozialgericht Nordhausen befindet sich im 1936 errichteten Preußischen Behördenhaus am Taschenberg 59-60 und ist eines von vier Sozialgerichten (SG) im Land Thüringen. Es ist zuständig für die Landkreise Eichsfeld, Nordhausen, Sömmerda, Kyffhäuserkreis und Unstrut-Hainich-Kreis.

Bis 1990 befand sich das Wehrkreiskommando im Gebäude.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Sozialgericht Nordhausen hat seit 2009 seinen Sitz am Taschenberg 59-60. Das über 3000 m² große Gebäude war als „preußisches Behördenhaus“ vom Architekten Karl H. Herborn (1899–1965) errichtet, am 30/31. Mai 1931 seiner Bestimmung übergeben und diente bis 1945 u. a. als Sitz der Kreiskasse, Hochbauamt, Katasteramt und Kulturamt. Durch die Luftangriffe auf Nordhausen im April 1945 brannte das Gebäude aus und wurde 1946 wiederhergestellt. Im Verlaufe des Sommers 1947 bezogen die Behörden, das Kataster-, Kultur- und Staatshochbauamt wieder das Haus.

Bis 1990 war dann das das NVA-Wehrkreiskommando im Behördenhaus untergebracht; alle wehrpflichtigen Männer im Kreis Nordhausen wurden hier auf ihre Diensttauglichkeit gemustert. Während der Dienstags-Demonstrationen im Herbst 1989 stellten Teilnehmer Kerzen als Zeichen von Friedfertigkeit und kritischer Distanz gegenüber dem Militarismus der DDR vor das Gebäude.

Nach der Wiedervereinigung wurde das Behördenhaus bis 1996 vom Landkreis Nordhausen als Verwaltungsgebäude genutzt. Anschließend stand der Bau leer und verfiel. Ende 2007 erwarb die Städtische Wohnungsbaugesellschaft (SWG) das Bürogebäude und ließ es für rund drei Millionen Euro sanieren.

Direkt neben dem Haus befindet sich die Feuerwehr Nordhausen, gegenüber der Hohekreuzsportplatz und das Berufschulzentrum Morgenröte (ehem. Gymnasium).

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]