Elisabeth Hindenberg: Unterschied zwischen den Versionen
K →Leben: Dietmar Remy: Opposition und Verweigerung in Nordthüringen (1976-1989), Mecke Druck und Verlag, Duderstadt, 1999, S. 133 |
K Vorlage Diskussion:Literatur + Liselotte Katscher: Krankenpflege und das Jahr 1945: der Zusammenbruch und seine Folgen am Beispiel der Schwesternschaft des Evangelischen Diakonievereins, Diakonie-Verlag, 1993, S. 141 + 252 bzw. https://www.google.de/books/edition/Krankenpflege_und_das_Jahr_1945/8YURAQAAIAAJ?hl=de&gbpv=1&bsq=%22Hindenberg,+Elisabeth%22&dq=%22Hindenberg,+Elisabeth%22&printsec=frontcover |
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Elisabeth Hindenberg war von 1949 bis zu ihrem Ruhestand 1977 in Nordhausen als Gemeindeschwester in der ambulanten Krankenpflege der evangelischen Schwesternstation tätig. 28 Jahre lang besuchte sie die Patienten im Raum Nordhausen zuhause, um die medizinische Versorgung sicherzustellen. Bei Wind und Wetter war sie zunächst mit dem Fahrrad und später mit einem Simson-Moped (anfangs Simson KR 50, dann Simson Schwalbe) unterwegs, um Kranke zu pflegen und Sterbende zu begleiten. Neben den medizinischen Aufgaben stand sie als Ansprechpartnerin für persönliche Probleme älterer Menschen zur Verfügung und half, wo es möglich war. Zudem versuchte Elisabeth Hindenberg durch seelsorgerischen Rat, den Menschen Trost zu spenden. | Elisabeth Hindenberg war von 1949 bis zu ihrem Ruhestand 1977 in Nordhausen als Gemeindeschwester in der ambulanten Krankenpflege der evangelischen Schwesternstation tätig. 28 Jahre lang besuchte sie die Patienten im Raum Nordhausen zuhause, um die medizinische Versorgung sicherzustellen. Bei Wind und Wetter war sie zunächst mit dem Fahrrad und später mit einem Simson-Moped (anfangs Simson KR 50, dann Simson Schwalbe) unterwegs, um Kranke zu pflegen und Sterbende zu begleiten. Neben den medizinischen Aufgaben stand sie als Ansprechpartnerin für persönliche Probleme älterer Menschen zur Verfügung und half, wo es möglich war. Zudem versuchte Elisabeth Hindenberg durch seelsorgerischen Rat, den Menschen Trost zu spenden. | ||
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Version vom 31. Dezember 2023, 09:11 Uhr
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Elisabeth Hindenberg (geb. 1912; gest. nach 1993 in Nordhausen) war evangelische Gemeindeschwester in Nordhausen.
Leben
Vater: Pfarrer. 1938 Eintritt in das DS (?) im Städtischen Krankenhaus Bitterfeld, 1940 Zweitschwester in Schlochau, 1945 Stationsschwester im Städtischen Krankenhaus in Potsdam.[1]
Elisabeth Hindenberg war von 1949 bis zu ihrem Ruhestand 1977 in Nordhausen als Gemeindeschwester in der ambulanten Krankenpflege der evangelischen Schwesternstation tätig. 28 Jahre lang besuchte sie die Patienten im Raum Nordhausen zuhause, um die medizinische Versorgung sicherzustellen. Bei Wind und Wetter war sie zunächst mit dem Fahrrad und später mit einem Simson-Moped (anfangs Simson KR 50, dann Simson Schwalbe) unterwegs, um Kranke zu pflegen und Sterbende zu begleiten. Neben den medizinischen Aufgaben stand sie als Ansprechpartnerin für persönliche Probleme älterer Menschen zur Verfügung und half, wo es möglich war. Zudem versuchte Elisabeth Hindenberg durch seelsorgerischen Rat, den Menschen Trost zu spenden.
In den DDR-Jahren gehörte zu den staatstragenden Parolen der Satz, daß wahrhaft soziales Tun nur von den „Siegern der Geschichte“, also vom „sozialistischen Menschen“ zu erwarten sei. Schwester Elisabeth war ein beredtes Beispiel dafür, dass diese These nicht stimmte. | ||
— Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 1994, Seite 185. |
Auch die Umweltgruppe beim Kirchenkreis Nordhausen wurde bei den organisatorischen Vorbereitungen des jährlich bis 1989 jeweils an vier Tagen im Frühjahr ausgerichteten kirchlichen Umweltseminars von ihr unterstützt.[2]
Auf Anregung des Landrates Joachim Claus wurde 1993 an sie der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland durch den Bundespräsidenten verliehen.
Adresse
- 1993: Dr.-Külz-Straße 3[3]
- nach 1993: Hermann-Arnold-Heim
Literatur
- Susanne Holdefleiß: Auszeichnungen und Ehrungen an Personen im Landkreis Nordhausen. In: Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 1994, Seite 183 ff.
Einzelnachweise
- ↑ Liselotte Katscher: Krankenpflege und das Jahr 1945: der Zusammenbruch und seine Folgen am Beispiel der Schwesternschaft des Evangelischen Diakonievereins. Diakonie-Verlag, 1993. S. 141 + 252. (Digitalisat)
- ↑ Dietmar Remy: Opposition und Verweigerung in Nordthüringen (1976-1989). Duderstadt: Mecke Druck und Verlag, 1999. S. 133.
- ↑ Stadtadreßbuch Nordhausen, Ausgabe 1993, "Namensverzeichnis" - Seite 76, "Straßenverzeichnis" - Seite 39.