Hohekreuzsportplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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K Deutsches Rundfunkarchiv, Sendung "Sport aktuell (DDR)" am Samstag, dem 7. September 1974 im 1. Programm des DDR-Fernsehens um 16.25 Uhr + Lutz Jödicke: ''Aus dem Rundfunkarchiv. Nordhausen und die DDR-Rundfahrt.'' In: Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter.'' Band 27, Nr. 2. Iffland, Nordhausen 2018, S. 21
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Der Hohekreuzsportplatz zeichnet sich durch eine besondere Konstruktion aus: Eine 100-Meter-Sprintlaufbahn mit neun Bahnen ermöglicht Starts von beiden Seiten, was bei günstigen Windverhältnissen einen Rückenwind für die Athleten sicherstellen kann. Dieses Merkmal ist in Thüringen selten und findet sich nur bei drei weiteren Sportstätten in Erfurt, Jena und Zeulenroda.
Der Hohekreuzsportplatz zeichnet sich durch eine besondere Konstruktion aus: Eine 100-Meter-Sprintlaufbahn mit neun Bahnen ermöglicht Starts von beiden Seiten, was bei günstigen Windverhältnissen einen Rückenwind für die Athleten sicherstellen kann. Dieses Merkmal ist in Thüringen selten und findet sich nur bei drei weiteren Sportstätten in Erfurt, Jena und Zeulenroda.


Der Platz war zweimal Zielort der [[DDR-Rundfahrt (Nordhausen)|DDR-Rundfahrt]], einem bedeutenden Radrennen in der ehemaligen DDR: Am 7. September 1974 wurde im 1. Programm des [[Wikipedia:DDR-Fernsehen|DDR-Fernsehen]]s um 16.25 Uhr in der Sendung „[[Wikipedia:Sport aktuell (DDR)|Sport aktuell]]“ ein Beitrag über die 7. und letzte Etappe der [[Wikipedia:DDR-Rundfahrt 1974|22. Rundfahrt]] ausgestrahlt. Berichtet wurde u. a. über den Start des Rennens in Nordhausen, die Stadioneinfahrt in Nordhausen, den Sprint auf der Aschenbahn des Hohekreuzsportplatzes.<ref>[[Benutzer:Lutz Jödicke|Lutz Jödicke]]: ''Aus dem Rundfunkarchiv. Nordhausen und die DDR-Rundfahrt.'' In: [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter|Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter]].'' Band 27, Nr. 2. Iffland, Nordhausen 2018, S. 20–21.</ref> Am 20. August 1976 war Nordhausen Ziel der 7. Etappe (Jena – Nordhausen, 165 km) der [[Wikipedia:DDR-Rundfahrt 1976|24. Rundfahrt]] auf dem Hohekreuzsportplatz.
Der Platz war zweimal Zielort der [[DDR-Rundfahrt (Nordhausen)|DDR-Rundfahrt]], einem bedeutenden Radrennen in der ehemaligen DDR: Am 7. September 1974 wurde im 1. Programm des [[Wikipedia:DDR-Fernsehen|DDR-Fernsehen]]s um 16.25 Uhr in der Sendung „[[Wikipedia:Sport aktuell (DDR)|Sport aktuell]]“ ein Beitrag über die 7. und letzte Etappe der [[Wikipedia:DDR-Rundfahrt 1974|22. Rundfahrt]] ausgestrahlt. Berichtet wurde u. a. über den Start des Rennens in Nordhausen in der [[Parkallee]], die Stadioneinfahrt in Nordhausen, den Sprint auf der Aschenbahn des Hohekreuzsportplatzes.<ref>[[Benutzer:Lutz Jödicke|Lutz Jödicke]]: ''Aus dem Rundfunkarchiv. Nordhausen und die DDR-Rundfahrt.'' In: [[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): ''[[Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter]].'' Band 27, Nr. 2. Iffland, Nordhausen 2018, S. 20–21.</ref> Am 20. August 1976 war Nordhausen Ziel der 7. Etappe (Jena – Nordhausen, 165 km) der [[Wikipedia:DDR-Rundfahrt 1976|24. Rundfahrt]] auf dem Hohekreuzsportplatz.


Eine umfassende Renovierung des Platzes erfolgte 1994. In den darauf folgenden Jahren wurden kleinere Reparaturen durchgeführt. 2020 wurde der Sportplatz erneut aufwendig saniert. Dabei wurden insbesondere die Laufbahn sowie die Anlagen für Weit- und Hochsprung, Speer-, Diskus- und Hammerwurf aufgewertet.
Eine umfassende Renovierung des Platzes erfolgte 1994. In den darauf folgenden Jahren wurden kleinere Reparaturen durchgeführt. 2020 wurde der Sportplatz erneut aufwendig saniert. Dabei wurden insbesondere die Laufbahn sowie die Anlagen für Weit- und Hochsprung, Speer-, Diskus- und Hammerwurf aufgewertet.

Version vom 3. Dezember 2023, 12:51 Uhr

Der Hohekreuzsportplatz (auch Hohekreuz-Sportplatz, Hohe-Kreuz-Sportplatz) liegt am Taschenberg in Nordhausen. Die Sportanlage wird für diverse Leichtathletikdisziplinen genutzt.

Geschichte

Der Sportplatz wurde in den 1920er Jahren angelegt, um insbesondere eine zentrale Stätte für den Schulsport zu schaffen. Durch die Einbeziehung des benachbarten alten Friedhofs der St.-Petri-Kirche wurde das Areal erweitert.

Der Hohekreuzsportplatz zeichnet sich durch eine besondere Konstruktion aus: Eine 100-Meter-Sprintlaufbahn mit neun Bahnen ermöglicht Starts von beiden Seiten, was bei günstigen Windverhältnissen einen Rückenwind für die Athleten sicherstellen kann. Dieses Merkmal ist in Thüringen selten und findet sich nur bei drei weiteren Sportstätten in Erfurt, Jena und Zeulenroda.

Der Platz war zweimal Zielort der DDR-Rundfahrt, einem bedeutenden Radrennen in der ehemaligen DDR: Am 7. September 1974 wurde im 1. Programm des DDR-Fernsehens um 16.25 Uhr in der Sendung „Sport aktuell“ ein Beitrag über die 7. und letzte Etappe der 22. Rundfahrt ausgestrahlt. Berichtet wurde u. a. über den Start des Rennens in Nordhausen in der Parkallee, die Stadioneinfahrt in Nordhausen, den Sprint auf der Aschenbahn des Hohekreuzsportplatzes.[1] Am 20. August 1976 war Nordhausen Ziel der 7. Etappe (Jena – Nordhausen, 165 km) der 24. Rundfahrt auf dem Hohekreuzsportplatz.

Eine umfassende Renovierung des Platzes erfolgte 1994. In den darauf folgenden Jahren wurden kleinere Reparaturen durchgeführt. 2020 wurde der Sportplatz erneut aufwendig saniert. Dabei wurden insbesondere die Laufbahn sowie die Anlagen für Weit- und Hochsprung, Speer-, Diskus- und Hammerwurf aufgewertet.

Der Hohekreuzsportplatz hat eine lange Tradition in der Geschichte von Nordhausen. Viele Schüler aus Nordhausen haben mindestens einmal an einem Wettkampf auf dem Platz teilgenommen.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Lutz Jödicke: Aus dem Rundfunkarchiv. Nordhausen und die DDR-Rundfahrt. In: Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter. Band 27, Nr. 2. Iffland, Nordhausen 2018, S. 20–21.