Haus Stolberg: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Besitzungen Haus Stolberg Nordhausen RegestaStolbergica.jpg|thumb|Historische Karte der Stamm-Besitzungen des Hauses Stolberg, entworfen von Karl Meyer, mit dem weiteren Titel „Die Herrschaft Frohndorf“ (1885, nach [[Karl Meyer]]]]
Das '''Haus Stolberg''' ist ein edelfreies Geschlecht mit Stammsitz in Stolberg (Harz).
Das '''Haus Stolberg''' ist ein edelfreies Geschlecht mit Stammsitz in Stolberg (Harz).



Version vom 25. November 2023, 21:21 Uhr

Historische Karte der Stamm-Besitzungen des Hauses Stolberg, entworfen von Karl Meyer, mit dem weiteren Titel „Die Herrschaft Frohndorf“ (1885, nach Karl Meyer

Das Haus Stolberg ist ein edelfreies Geschlecht mit Stammsitz in Stolberg (Harz).

Die Grafen von Stolberg stammen vermutlich von den Grafen von Ilfeld-Honstein ab. Die Stammreihe beginnt mit Heinricus de Vockstete (Voigtstedt), der 1200 urkundlich erwähnt wird und 1210 als comes de Stalberg erscheint. Voiftstedt war wohl zuvor Sitz der Familie, der spätestens Anfang des 13. Jahrhunderts nach Stolberg verlegt wurde.

Durch den Erwerb der Herrschaft Roßla (1341) durch Teilung mit den Erben der Grafschaft Beichlingen wurde der Besitz erweitert. 1413 erhielten die Grafen von Stolberg Kelbra, 1417 Heringen zunächst als Pfand, dann als Lehen gemeinsam mit den Grafen von Schwarzburg. 1417 trat durch Kauf und Erbschaft die Grafschaft Honstein hinzu. Die Grafschaft Wernigerode fiel ihnen am 3. Juni 1429 ebenfalls durch Erbschaft zu, 1535 die Grafschaft Königstein in der Wetterau, von der aber nach einem Vergleich mit dem Kurfürstentum Mainz nur die Ämter Ortenberg und Gedern verblieben. 1645 wurde der Besitz zwischen den Söhnen des Grafen Christoph II. zu Stolberg in die beiden noch heute bestehenden Linien Stolberg-Wernigerode und Stolberg-Stolberg (mit dem Ast Stolberg-Roßla) geteilt.

Wappen

In Gold ein schreitender schwarzer Hirsch; auf dem Helm mit schwarz-goldenen Decken ein natürlicher Pfauenschweif zwischen zwei Straßenfedern.

Literatur

  • Genealogisches Handbuch der Fürstlichen Häuser, Band V, Limburg a. d. Lahn 1959. S. 304ff.