Carl Hoffbauer: Unterschied zwischen den Versionen
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K →Literatur: * Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): ''Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9, S. 137 |
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Version vom 6. Juli 2023, 05:45 Uhr
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Carl Hoffbauer (geb. 3. Mai 1810 in Hirschholm, Dänemark; gest. 6. Januar 1877) war Arzt.
Leben
Sein Vater, Johann Hoffbauer, war ein angesehener Arzt in der dänischen Marine. Die Familie zog 1815 nach Nordhausen, wo Carl und seine Geschwister ihre Bildung in der Stadtschule und später am Gymnasium erhielten.
Nach der Schule begann Carl Hoffbauer 1829 ein Studium an der Katholischen Universität Würzburg. Ursprünglich hatte er sich für Theologie eingeschrieben, wechselte aber bald zur Medizin und Chirurgie, um in die Fußstapfen seines Vaters zu treten.
Carl Hoffbauer war nicht nur in der Medizin, sondern auch in der Politik aktiv. Er beteiligte sich an verschiedenen politischen Unternehmungen und war bekannt für seine Unterstützung von Reformen. Seine politische Aktivität führte jedoch zu rechtlichen Auseinandersetzungen. Da er in Dänemark geboren wurde, betrachtete man ihn dort als seinen Untertanen. Dies führte zu einer Reihe von juristischen Auseinandersetzungen, da sowohl Preußen als auch das Königreich Bayern seine Auslieferung forderten.
Nach seiner Rückkehr nach Dänemark wurde Carl Hoffbauer Krankenhausarzt in der Stadt Vejle. Er wurde für seine vielseitige Bildung und sein Interesse für Kunst und Musik geschätzt. Darüber hinaus war er Mitbegründer der „Grundgesetzvereinigung“ von Vejle und Umgebung, einer politischen Organisation, die sich für die Einhaltung der Verfassung einsetzte.
Am 6. Januar 1877 endete das Leben von Carl Hoffbauer durch ein Herzleiden.
Sein Bruder war Wilhelm Hoffbauer.
Literatur
- Hoffbauer, Carl (1810-1877) und Wilhelm (1812-1892)
- Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9