Schurzfell: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Schurzfell''' war eine Feldschmiede mit einer Gaststätte in [[Salza]].
'''Schurzfell''' ist die Bezeichnung für eine Siedlung im Norden von [[Salza]]. Hier existierte einst eine gleichnamige Feldschmiede mit einer Gaststätte. Seit April 2010 besitzt die Siedlung einen Haltepunkt der [[Harzquerbahn]].


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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Im Jahr 1716 entstand an der Alten Heerstraße die Feldschmiede Schurzfell (''Schurz'' = ''Schürze''). Durch ihre günstige Lage wurde sie Zielort für Geschirrführer, Fuhrknechte usw., die dort ihre Wagen reparieren ließen. Für Wartende bei Reperaturarbeiten wurde mitunter Bier aus [[Woffleben]] ausgeschenkt, wogegen 1717 der Magistrat von Nordhausen protestierte, da nach städtischen Privilegien „jegliches Bier in einer Entfernung einer Meile rund um die Stadt aus Nordhausen bezogen werden müsse.“<ref>[[Hans Silberborth]]: ''[[Das Tausenjährige Nordhausen]]'', Band 1, S. 478</ref> Doch die preußische Regierung in Halberstadt duldete den Ausschank, die zeitlich begrenzte Genehmigung dazu erlosch jedoch vermutlich.  
Im Jahr 1716 entstand an der Alten Heerstraße die Feldschmiede „Schurzfell“ (''Schurz'' = ''Schürze''). Durch ihre günstige Lage wurde sie Zielort für Geschirrführer, Fuhrknechte usw., die dort ihre Wagen reparieren ließen. Für Wartende bei Reperaturarbeiten wurde mitunter Bier aus [[Woffleben]] ausgeschenkt, wogegen 1717 der Magistrat von Nordhausen protestierte, da nach städtischen Privilegien „jegliches Bier in einer Entfernung einer Meile rund um die Stadt aus Nordhausen bezogen werden müsse.“<ref>[[Hans Silberborth]]: ''[[Das Tausenjährige Nordhausen]]'', Band 1, S. 478</ref> Doch die preußische Regierung in Halberstadt duldete den Ausschank, die zeitlich begrenzte Genehmigung dazu erlosch jedoch vermutlich.  


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 5. Juli 2013, 13:06 Uhr

Schurzfell ist die Bezeichnung für eine Siedlung im Norden von Salza. Hier existierte einst eine gleichnamige Feldschmiede mit einer Gaststätte. Seit April 2010 besitzt die Siedlung einen Haltepunkt der Harzquerbahn.

Geschichte

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Im Jahr 1716 entstand an der Alten Heerstraße die Feldschmiede „Schurzfell“ (Schurz = Schürze). Durch ihre günstige Lage wurde sie Zielort für Geschirrführer, Fuhrknechte usw., die dort ihre Wagen reparieren ließen. Für Wartende bei Reperaturarbeiten wurde mitunter Bier aus Woffleben ausgeschenkt, wogegen 1717 der Magistrat von Nordhausen protestierte, da nach städtischen Privilegien „jegliches Bier in einer Entfernung einer Meile rund um die Stadt aus Nordhausen bezogen werden müsse.“[1] Doch die preußische Regierung in Halberstadt duldete den Ausschank, die zeitlich begrenzte Genehmigung dazu erlosch jedoch vermutlich.

Einzelnachweise