Emil Prophet: Unterschied zwischen den Versionen
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In der Zeit vom 17. bis 24. Juni 1933 auf Grund seiner SPD-Mitgliedschaft in Haft. | In der Zeit vom 17. bis 24. Juni 1933 auf Grund seiner SPD-Mitgliedschaft in Haft. | ||
Im Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen ist er am Hüpedenweg 192 verzeichnet.<ref>[https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00250427/1937_0101_a.tif Einwohnerbuch 1937 von | Im Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen ist er am Hüpedenweg 192 verzeichnet.<ref>[https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00250427/1937_0101_a.tif Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen, S. 172], abgerufen am 22. Dezember 2022.</ref> | ||
Nach 1945 ist er nicht mehr hervorgetreten. | Nach 1945 ist er nicht mehr hervorgetreten. |
Version vom 23. Januar 2023, 08:21 Uhr
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Emil Prophet (geb. 1872[1]; gest. nach 1937) war Tabakarbeiter und Stadtverordneter (SPD).
Leben
1888 trat Prophet in die SPD ein. 1894/95 war er Vorsitzender des Gewerkschaftskartells und von 1901 bis 1933 Geschäftsführer der Tabakgenossenschaft. Prophet war eine führende Persönlichkeit beim großen Streik der Tabakarbeiter in Nordhausen 1901.
1919 war er in der kurzlebigen MSPD (Mehrheitssozialdemokratische Partei Deutschlands) aktiv; Hermann Schmidt und er unterstützten als einzige Personen der Parteiführung die MSPD. Von 1919 bis 1933 war er Nordhäuser Stadtverordneter. Ab 1924 wirkte er im Kreisvorstand des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold.
Am 22. Januar 1929 wurde Prophet zum Ersten Vorsitzenden der SPD-Ortsgruppe gewählt und blieb es bis zum Verbot 1933. Für seine Partei zog er am 17. November 1929 erneut in die Stadtverordnetenversammlung ein. Am 17. März 1932 wählten die Stadtverordneten Emil Prophet zum neuen Stadtverordneten-Vorsteher.
In der Zeit vom 17. bis 24. Juni 1933 auf Grund seiner SPD-Mitgliedschaft in Haft.
Im Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen ist er am Hüpedenweg 192 verzeichnet.[2]
Nach 1945 ist er nicht mehr hervorgetreten.
Literatur
- Franz Walter, Tobias Dürr, Klaus Schmidtke: Die SPD in Sachsen und Thüringen zwischen Hochburg und Diaspora : Untersuchungen auf lokaler Ebene vom Kaiserreich bis zur Gegenwart. Bonn, 1993. S. 190, 209.
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Franz Walter, Tobias Dürr, Klaus Schmidtke: Die SPD in Sachsen und Thüringen zwischen Hochburg und Diaspora : Untersuchungen auf lokaler Ebene vom Kaiserreich bis zur Gegenwart. Bonn, 1993. S. 190.
- ↑ Einwohnerbuch 1937 von Nordhausen, S. 172, abgerufen am 22. Dezember 2022.