Friedrich Quelle: Unterschied zwischen den Versionen

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K Peter Kuhlbrodt: ''Nordhausen unter dem Sternenbanner. Die amerikanische Besetzung der Stadt Nordhausen vom 11. April bis Anfang Juli 1945''. 1995, S. 5
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'''Friedrich Quelle''' (geb. 1882 in Nordhausen<ref>Peter Kuhlbrodt: ''Nordhausen unter dem Sternenbanner. Die amerikanische Besetzung der Stadt Nordhausen vom 11. April bis Anfang Juli 1945''. 1995, S. 5</ref>) war Offizier, Stadtverordneter und Führer der Nordhäuser Ortsgruppe der NSDAP.


== Leben ==
== Leben ==
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== Einzelnachweise ==
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Version vom 1. März 2022, 09:12 Uhr

Friedrich Quelle
[[Bild:|220px|Friedrich Quelle]]
'
geb. 1882 in Nordhausen
gest. unbekannt
Offizier, Stadtrat
Bilder und Medien bei Commons

Friedrich Quelle (geb. 1882 in Nordhausen[1]) war Offizier, Stadtverordneter und Führer der Nordhäuser Ortsgruppe der NSDAP.

Leben

Quelle war Major a. D. und zog bei der Kommunalwahl 1929 auf der Liste der NSDAP erstmals in die Stadtverordnetenversammlung ein.[2] Ein Jahr später forderte ihn Bürgermeister Borchardt auf, sein Amt niederzulegen oder aus der NSDAP auszutreten. Die Aufforderung stützte sich auf eine Verordnung der preußischen Regierung, nach der Mitglieder staatsfeindlicher Organisationen keine öffentlichen Ämter bekleiden dürfen. Am 6. September 1930 wurde der unbesoldete Stadtrat Quelle, der am 15. August eine öffentliche Versammlung der NSDAP geleitet hatte, wegen Verletzung des Erlasses vom 25. Juni vorläufig aus seinem Amt entfernt. Am 16. April 1931 erfolgte schließlich die erneute Enthebung aufgrund der Verletzung des Republikschutzgesetzes. Gerichtsassessor Heinz Sting wurde 1931 Nachfolger als Leiter der Ortsgruppe der NSDAP. 1932 kehrte Friedrich Quelle in den Magistrat zurück, nachdem der Regierungspräsident die Dienstenthebung rückgängig gemacht hatte. 1934 wirkte er im Parteistab um Heinz Sting, schied wegen Differenzen mit Dr. Meister 1938 aus seinem Amt.

Einzelnachweise

  1. Peter Kuhlbrodt: Nordhausen unter dem Sternenbanner. Die amerikanische Besetzung der Stadt Nordhausen vom 11. April bis Anfang Juli 1945. 1995, S. 5
  2. später auch Dezernent