Elisabethhospital: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
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* [[Markus Veit]]: ''[[Als Nordhausen farbig wurde]].'' Nordhausen: Atelier Veit Verlag, 2019. S. 124–125.
* [[Markus Veit]]: ''[[Als Nordhausen farbig wurde]].'' Nordhausen: Atelier Veit Verlag, 2019. S. 124–125.
== Einzelnachweise ==
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[[Kategorie:Bauwerk]]
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[[Kategorie:Krankenhaus]]
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Version vom 16. Februar 2022, 19:22 Uhr

Elisabethhospital

Das Elisabethhospital (im Volksmund Spittel) befand sich in der Elisabethstraße und wurde bis 1821 als Hospital genutzt. Das Gebäude wurde 1980 abgebrochen; der Elisabethbrunnen blieb als das einzige Erinnerungszeichen.

Geschichte

Das Hospital wurde 1436 „in der Neydegke“ (niedere Ecke) in der heutigen Elisabethstraße von Werther und Hand Swelngebril auf eigene Kosten errichtet.[1] Ihre Stiftung einer „gemeinen Herberge“ richtete sich an arme Pilger. Der Name stammte von der dortigen Elisabethkapelle am Mühlgraben, die 1422 erstmals erwähnt wurde. Vor dem Hospital lag der „Elisabether Kirchhof“ (1804). Der Abbruch der Kirche erfolgte 1828.

Mitte des 16. Jahrhunderts ging das Gebäude von den Erben in den Besitz der Stadt Nordhausen über. Später wurde das Hospital über einen Armenfond finanziert. Im 20. Jahrhundert bot man hier Obdachlosen eine Unterkunft, 1937 wurden 14 Personen gezählt. Nach 1945 erfolgte die Aufnahme von ausgebombten Bürger und Vertriebenen aus den Ostgebieten.

Das tief liegende Hospital hatte zwei Stockwerke von geringer Höhe. Im Erdgeschoss befanden sich eine Küche, ein Geräteraum und eine gemeinschaftliche Männerstube, im ersten Stock befanden sich Zimmer für Pilger und Arme, sowie eine gemeinschaftliche Frauenstube.

Das leer stehende Elisabethospital wurde 1980 abgebrochen und Garagen errichtet.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Markus Veit: Als Nordhausen farbig wurde. Nordhausen 2019. S. 124