Christian Oelmann: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Geboren als Sohn eines Missionars der evangelischen Brüderkirche. Er kam in seinem dritten Lebensjahre nach Deutschland, besuchte die höheren Lehranstalten der Brüdergemeinde in Niesky und Gnadenfeld, dann noch ½ Jahr die Lateinische Hauptschule der Franckeschen Stiftungen in Halle a. S., die er mit dem Reifezeugnis Ostern 1894 verliess. Auf den Universitäten Leipzig und Göttingen studierte er klassische und deutsche Philologie und bestand hier die Prüfung pro facultate docendi am 5. November 1898. Das Seminarjahr absolvierte er am Kgl. Gymnasium zu Königshütte von Michaelis 1899 bis 1900, das
Christian Oelmann wurde als Sohn eines Missionars der evangelischen Brüderkirche in der südafrikanischen Kapkolonie (auch Kapland) geboren. In seinem dritten Lebensjahre kam er nach Deutschland und besuchte die höheren Lehranstalten der Brüdergemeinde in Niesky und Gnadenfeld. Anschließend noch ½ Jahr die Lateinische Hauptschule der Franckeschen Stiftungen in Halle a. S., die er mit dem Reifezeugnis Ostern 1894 verliess. Auf den Universitäten Leipzig und Göttingen studierte er klassische und deutsche Philologie und bestand hier die Prüfung pro facultate docendi am 5. November 1898. Das Seminarjahr absolvierte er am Kgl. Gymnasium zu Königshütte von Michaelis 1899 bis 1900, das
Probejahr leistete er am Gymnasium zu Pless in Oberschlesien und war dann als wissenschaftlicher Hilfslehrer
Probejahr leistete er am Gymnasium zu Pless in Oberschlesien und war dann als wissenschaftlicher Hilfslehrer am Pädagogium der Brüdergemeinde tätig.
am Pädagogium der Brüdergemeinde tätig. Seit Ostern 1905 war er als Oberlehrer am Städtischen Gymnasium
in Liegnitz, hierauf am Reformrealgymnasium in Kiel und an der Klosterschule Rossleben angestellt. Im Dezember 1912 wurde er zum Professor ernannt, im Dezember 1913 in den Kgl. Dienst an das Gymnasium zu Nordhausen übernommen. – Aus: Programm Nordhausen Gymnasium 1914.<ref name="Name_der_Quelle_a" />


Von 1938 bis 1939 leiteten Oelmann und [[Hans Silberborth]] das Stadtarchiv Nordhausen.
Seit Ostern 1905 war er als Oberlehrer am Städtischen Gymnasium in Liegnitz, hierauf am Reformrealgymnasium in Kiel und an der Klosterschule Rossleben angestellt. Im Dezember 1912 wurde er zum Professor ernannt, im Dezember 1913 in den Kgl. Dienst an das Gymnasium zu Nordhausen übernommen.
 
Von 1938 bis 1939 leiteten Oelmann und [[Hans Silberborth]] das Stadtarchiv Nordhausen; auf Silberborths Empfehlung hin wurde er zum 1. April 1939 als Stadtarchivar berufen und verantwortlich für die Neuordnung und Gesamtrepertorisierung der Aktenbestände.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 3. Februar 2022, 18:32 Uhr

Christian Oelmann
[[Bild:|220px|Christian Oelmann]]
Christian August Oelmann
geb. 28. Juli 1873 in Wittewater (Kapland)[1]
Lehrer, Archivar
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Christian August Oelmann (geb. 28. Juli 1873 zu Wittewater (Kapland))[1] war Lehrer und Leiter des Stadtarchivs Nordhausen.

Leben

Christian Oelmann wurde als Sohn eines Missionars der evangelischen Brüderkirche in der südafrikanischen Kapkolonie (auch Kapland) geboren. In seinem dritten Lebensjahre kam er nach Deutschland und besuchte die höheren Lehranstalten der Brüdergemeinde in Niesky und Gnadenfeld. Anschließend noch ½ Jahr die Lateinische Hauptschule der Franckeschen Stiftungen in Halle a. S., die er mit dem Reifezeugnis Ostern 1894 verliess. Auf den Universitäten Leipzig und Göttingen studierte er klassische und deutsche Philologie und bestand hier die Prüfung pro facultate docendi am 5. November 1898. Das Seminarjahr absolvierte er am Kgl. Gymnasium zu Königshütte von Michaelis 1899 bis 1900, das Probejahr leistete er am Gymnasium zu Pless in Oberschlesien und war dann als wissenschaftlicher Hilfslehrer am Pädagogium der Brüdergemeinde tätig.

Seit Ostern 1905 war er als Oberlehrer am Städtischen Gymnasium in Liegnitz, hierauf am Reformrealgymnasium in Kiel und an der Klosterschule Rossleben angestellt. Im Dezember 1912 wurde er zum Professor ernannt, im Dezember 1913 in den Kgl. Dienst an das Gymnasium zu Nordhausen übernommen.

Von 1938 bis 1939 leiteten Oelmann und Hans Silberborth das Stadtarchiv Nordhausen; auf Silberborths Empfehlung hin wurde er zum 1. April 1939 als Stadtarchivar berufen und verantwortlich für die Neuordnung und Gesamtrepertorisierung der Aktenbestände.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Obbarius - Oyen - Koessler-Obbarius-Oyen.pdf, abgerufen am 3. Februar 2022.