Kurt Henschel: Unterschied zwischen den Versionen
Die Seite wurde neu angelegt: „'''Kurt Henschel''' (geb. 18. November 1899 in Halle an der Saale; gest. unbekannt) war Gerichtsassessor und Bürgermeister von Nordhausen. == Leben == Kurt Henschel besuchte die Oberrealschule seiner Geburtsstadt und studierte hier auch Jura. 1927 wurde er zum Gerichtsassessor ernannt und war bis 1929 Hilfsrichter in Aschersleben. Im Mai 1929 wurde er zum juristischen Hilfsarbeiter beim Magistrat in Merseburg ernannt. Die Nordhäuser Stadtverordneten…“ |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
Am 1. April 1933 wurde Oberbürgermeister [[Curt Baller]] mit Wirkung vom 3. April vom Dienst suspendiert und mit dem 31. Mai in den Ruhestand versetzt. Seine Vertretung übernahm Bürgermeister Henschel, bis [[Heinz Sting]] am 1. Juli zum Oberbürgermeister bestimmt wurde. Mit der Beurlaubung Stings am 19. Oktober 1934 führte Henschel bis zum 31. März 1935 erneut kommissarisch die Amtsgeschäfte. | Am 1. April 1933 wurde Oberbürgermeister [[Curt Baller]] mit Wirkung vom 3. April vom Dienst suspendiert und mit dem 31. Mai in den Ruhestand versetzt. Seine Vertretung übernahm Bürgermeister Henschel, bis [[Heinz Sting]] am 1. Juli zum Oberbürgermeister bestimmt wurde. Mit der Beurlaubung Stings am 19. Oktober 1934 führte Henschel bis zum 31. März 1935 erneut kommissarisch die Amtsgeschäfte. | ||
Politisch | Politisch gehörte er während der Weimarer Republik zur Deutschen Staatspartei (DStP), ehemals Deutsche Demokratische Partei (DDP). 1933 trat er der [[NSDAP]] bei und gehörte zum Stab der Kreisamtsleiter (Amt für Presse). | ||
[[Kategorie:Beigeordneter]] | [[Kategorie:Beigeordneter]] | ||
[[Kategorie:DDP-Mitglied]] | [[Kategorie:DDP-Mitglied]] | ||
[[Kategorie:NSDAP-Mitglied]] | |||
[[Kategorie:Geboren 1899]] | [[Kategorie:Geboren 1899]] |
Version vom 13. Dezember 2021, 09:57 Uhr
Kurt Henschel (geb. 18. November 1899 in Halle an der Saale; gest. unbekannt) war Gerichtsassessor und Bürgermeister von Nordhausen.
Leben
Kurt Henschel besuchte die Oberrealschule seiner Geburtsstadt und studierte hier auch Jura. 1927 wurde er zum Gerichtsassessor ernannt und war bis 1929 Hilfsrichter in Aschersleben. Im Mai 1929 wurde er zum juristischen Hilfsarbeiter beim Magistrat in Merseburg ernannt.
Die Nordhäuser Stadtverordneten-Versammlung wählt Henschel am 19. April 1932 unter 77 Bewerbern zum Bürgermeister, der am 23. Mai in sein Amt eingeführt wurde. Die Mitglieder der Bürgerlichen Vereinigung, die sich gegen eine Wiederbesetzung der Stelle ausgesprochen hatten, blieben der Einführung fern. Eine Ausnahme machten lediglich die Stadtverordneten Hagelstange (Zentrum) und Otto (Wirtschaftspartei).
Am 1. April 1933 wurde Oberbürgermeister Curt Baller mit Wirkung vom 3. April vom Dienst suspendiert und mit dem 31. Mai in den Ruhestand versetzt. Seine Vertretung übernahm Bürgermeister Henschel, bis Heinz Sting am 1. Juli zum Oberbürgermeister bestimmt wurde. Mit der Beurlaubung Stings am 19. Oktober 1934 führte Henschel bis zum 31. März 1935 erneut kommissarisch die Amtsgeschäfte.
Politisch gehörte er während der Weimarer Republik zur Deutschen Staatspartei (DStP), ehemals Deutsche Demokratische Partei (DDP). 1933 trat er der NSDAP bei und gehörte zum Stab der Kreisamtsleiter (Amt für Presse).