Friedrich Kiel (1900-1975): Unterschied zwischen den Versionen
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{{Personendaten | |||
|NACHNAME=Kiel | |||
|VORNAMEN=Friedrich | |||
|ALTERNATIVNAMEN= | |||
|SORTIERUNG=Kiel, Friedrich | |||
|PERSON=1 | |||
|KURZBESCHREIBUNG=Sohn des gleichnamigen Mundartdichters | |||
|SONSTIGES= | |||
|GEBURTSDATUM=geb. 1900 | |||
|GEBURTSORT= | |||
|STERBEDATUM=gest. 31. August 1975 | |||
|STERBEORT=in Kleinbodungen | |||
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|PND= | |||
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'''Friedrich Kiel''' (geb. 1900; gest. 31. August 1975 in Kleinbodungen) war Sohn des Mundartdichters ''[[Friedrich Kiel (Mundartdichter)|Friedrich Kiel]]''. | '''Friedrich Kiel''' (geb. 1900; gest. 31. August 1975 in Kleinbodungen) war Sohn des Mundartdichters ''[[Friedrich Kiel (Mundartdichter)|Friedrich Kiel]]''. | ||
Version vom 12. Oktober 2021, 15:40 Uhr
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Friedrich Kiel (geb. 1900; gest. 31. August 1975 in Kleinbodungen) war Sohn des Mundartdichters Friedrich Kiel.
Leben
Kiel nahm aus gesundheitlichen Gründen nicht als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil, kam jedoch 1945 in Gefangenschaft im US-amerikanischen Lager Ziegenhain (Hessen). Zusammen mit dem ehemaligen Oberbürgermeister Heinz Sting lebte er in einer Zeltgemeinschaft. Da er keine politischen Funktionen in der NSDAP ausgeübt hatte, war der Grund seiner Internierung zunächst nicht ersichtlich. Es stellte sich später heraus, dass seine Festhaltung auf einem Irrtum beruhte. Kiel war in seinem Heimatorte Gemeindekassierer. In den Listen der US-amerikanischen Besatzungsmacht war er als „Kassenwart“ eingetragen, weshalb man ihn als Kassenwart der NSDAP einstufte und darum dem automatischen Arrest unterwarf. Obwohl der Fall mit Hilfe von Aussagen im Lager befindlicher Einwohner der Grafschaft Hohenstein ohne weiteres klargestellt werden konnte, vergingen Monate, bis Kiel in der Weihnachtszeit herum entlassen wurde.
Friedrich Kiel ging nach Kleinbodungen zurück.