Peter Müller: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 10. Dezember 2012, 20:55 Uhr

Peter Müller
Peter Müllerundatierter Kupferstich
Prof. Dr. Peter Mueller; Muellerus, Petrus; Muller, Peter; Mullerus, Petrus; Müller, P.; Müller, Petri; Müller, Petrus; Müllerus, Petrus; Müllerus, Petrus; Patronus Nupturientium (pseudonym); Treumeinende, (pseudonym)
geb. 19. Juli 1640 in Nordhausen
gest. 1696 in Gera
Jurist, fürstlich Reußischer Kanzler, Professor in Jena
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Peter Müller, auch Mueller, (geb. 19. Juli 1640 in Nordhausen; gest. 1696 in Gera) war Jurist, Kanzler des Grafen Reuß-Plauen in Gera und Professor an der Universität zu Jena.

Leben

Peter Müller wurde als Sohn des Juristen und Stadtschreibers Andreas Müller geboren. Peter besuchte das Gymnasium in Nordhausen und ging mit 16 Jahren an die Universität Jena um Rechtswissenschaft zu studieren. Das Studium setzte er in Gießen, Erfurt und Helmstedt fort, wo er promovierte. 1663 heiratete er die dritte Tochter des Kramers und langjährigen Bürgermeisters von Nordhausen Martin Pauland. Im gleichen Jahr wurde er Syndikus in Bleicherode und bald Rat des Grafen zu Stolberg. 1676 wurde als außerordentlicher, 1680 als ordentlicher Professor in Jena berufen.

Er war Beisitzer am Hofgericht und Schöffenstuhl und seit 1693 Kanzler des Grafen Reuß-Plauen und Gymnasialoprofessor in Gera.

Peter Müller verfaßte etwa 230 Dissertationen. Sein Sohn Johann Gerhard Müller wurde ebenfalls Jurist.[1]

Werke

(Auswahl)

  • Abhandlung vom Recht der Liebes-Briefe in und ausser der Ehe. - 1724
  • Bedencken von Manufacturen in Deutschland. - 1683
  • Casus bini partus dubii. - 1685
  • De detegendis facultatibus. - 1692
  • De iure apium. - 1748
  • De iusta aetate. - 1690
  • De numo confessionario. - 1675
  • De possessione a detentore derelicta vel prodita. - 1690
  • De re sperata. - 1692
  • Dissertatio de calore iuvenili. - 1686
  • Dissertatio de personae excellentia. - 1682
  • Dissertatio inavgvralis de instanti mortis hora. - 1689

Literatur

Einzelnachweise

  1. Müller, Johann Gerhard (1690-1695). Abgerufen am 10. Dezember 2012.