Rautentor: Unterschied zwischen den Versionen
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Steinmetzmeister Werner als Krummtor gebaut und damals zugleich die äußere, niedrige Mauer am [[Primariusgraben]] zwischen Rautentor und [[Kuttelpforte]] hergestellt. | |||
1484 waren „uff deme innewendigsten Ruthenthore“ 1 Mann Besatzung und als Ausrüstung 4 Helme und etwas später noch 1 Horn. Von 1491 bis 1540 waren anfänglich 2, seit 1524 3 Mann Besatzung. | 1484 waren „uff deme innewendigsten Ruthenthore“ 1 Mann Besatzung und als Ausrüstung 4 Helme und etwas später noch 1 Horn. Von 1491 bis 1540 waren anfänglich 2, seit 1524 3 Mann Besatzung. |
Version vom 3. Februar 2021, 19:53 Uhr
Das Rautentor (porta dyabolorum, 1310 valva dyabolorum, dt. Teufelthor; früher Rutenthor) war der Altstadt Nordhausen südliches Tor und befand sich am Ende der Rautenstraße. Es gehörte zur Stadtbefestigung von Nordhausen.
Geschichte
Das Tor bestand aus drei Anlagen, aus zwei Tortürmen und einem Zwinger oder Bollwerk.
Das innerste Rautentor lag im Zuge der inneren Stadtmauer und war ursprünglich das einzige Rautentor, 1430 wird nur ein „Rutentor“ genannt. Das Rautentor wurde 1449 bis 1453 vom Steinmetzmeister Werner als Krummtor gebaut und damals zugleich die äußere, niedrige Mauer am Primariusgraben zwischen Rautentor und Kuttelpforte hergestellt.
1484 waren „uff deme innewendigsten Ruthenthore“ 1 Mann Besatzung und als Ausrüstung 4 Helme und etwas später noch 1 Horn. Von 1491 bis 1540 waren anfänglich 2, seit 1524 3 Mann Besatzung.
Das Rautentor wurde 1808 ganz abgebrochen, bereits 1792 war das das „krumme Rautentor“ (Besatzung 3 bis 6 Mann) abgebrochen worden.
Siehe auch
Literatur
- Karl Meyer: Die Reichsstadt Nordhausen als Festung. In: Zeitschrift des Harz-Vereins für Geschichte und Altertumskunde, 21. Jahrgang (1888).