Marlies Müller: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Marlies Müller''' (geb. 25. Oktober 1930 als ''Marlies Pape'' in Nordhausen; gest. 10. Juli 1959 in West-Berlin) war Künstlerin. | {{Personendaten | ||
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'''Marlies Müller''' (geb. 25. Oktober 1930 als ''Marlies Pape'' in Nordhausen; gest. 10. Juli 1959 in West-Berlin) war Künstlerin, Malerin | |||
und Textilkünstlerin. | |||
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Helmut Müller wurde zum Meisterschüler ernannt, Marlies wandte sich dem Textilentwurf und der Weberei zu. Völlig unerwartet starb die junge Frau im Juli 1959 bei der Geburt eines Sohnes, noch vor ihr gestorben. | Helmut Müller wurde zum Meisterschüler ernannt, Marlies wandte sich dem Textilentwurf und der Weberei zu. Völlig unerwartet starb die junge Frau im Juli 1959 bei der Geburt eines Sohnes, noch vor ihr gestorben. | ||
== Externe Verweise == | |||
* [https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=152351 ''Zwei Nordhäuser Künstler''], nnz-online.de, 2. Juli 2014. | |||
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Version vom 29. Oktober 2020, 16:07 Uhr
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Marlies Müller (geb. 25. Oktober 1930 als Marlies Pape in Nordhausen; gest. 10. Juli 1959 in West-Berlin) war Künstlerin, Malerin und Textilkünstlerin.
Leben
Der Vorfahre Robert Carl Pape aus Quedlinburg hatte 1870 die Malzfabrik R. Pape KG gegründet mit Stammsitz im Altendorf 28, in einer ehemaligen Tapetenfabrik. Heute existiert nur noch ein zum Wohnhaus umgebauter Turm und das Haus im Altendorf 28, in dem die Eltern von Marlies, Rudolf und Ilse Pape, geb. Lohoff, mit ihren drei Mädchen lebten.
Von 1936 bis 1946 besuchte Marlies Müller die Schule und war dann bis 1949 Schülerin in der privaten Malschule von Renate Niethammer, zusammen mit Ilse Spangenberg und Helmut Müller, parallel im Zeichenkurs der Volkshochschule, geleitet von Martin Domke. Marlies Pape und Helmut Müller waren ein Paar. 1948 erhielt sie den ersten Preis beim Laienkunstwettbewerb des Kulturbundes Thüringen mit der Zusage eines Stipendiums.
Marlies Pape und Helmut Müller wurde die Hochschulreife zu erkannt, beide studierten ab Herbst 1949 an der Staatlichen Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst Weimar. Mit ihnen gegangen war Martin Domke, der von mehreren Hochschulen Lehrangebote erhalten hatte. Er entschied sich für Weimar, weil seine mit dem Geist des Bauhauses verwandte Unterrichtsart dort praktiziert werden sollte. 1950 ernannte man ihn zum Professor, Ende 1951 zog er in die Bundesrepublik.
1950 wurde dem Pärchen das Stipendium gekürzt, weil sie nicht in die FDJ eintraten. Mit Wirkung vom 15. Juli 1951 wurde die Abteilung Kunst an der Hochschule in Weimar geschlossen. Marlies Pape hatte zweimal die Prüfung in Gesellschaftswissenschaften nicht bestanden, deshalb wurde ihr in der DDR das weitere Studium nicht gestattet. Die beiden gingen an die Hochschule für bildende Künste in Berlin-Charlottenburg und heirateten 1954.
Helmut Müller wurde zum Meisterschüler ernannt, Marlies wandte sich dem Textilentwurf und der Weberei zu. Völlig unerwartet starb die junge Frau im Juli 1959 bei der Geburt eines Sohnes, noch vor ihr gestorben.
Externe Verweise
- Zwei Nordhäuser Künstler, nnz-online.de, 2. Juli 2014.