Hans Nentwig: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Hans Nentwig''' (geb. 1895; gest. unbekannt, nach | '''Hans Nentwig''' (geb. 1895; gest. unbekannt, nach 1949) war von 1935 bis 1945 [[NSDAP-Kreisleiter]] in Nordhausen. | ||
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Nentwig stammte aus Roßlau an der Elbe. Von 1935 bis 1945 war er NSDAP-Kreisleiter des Kreises Grafschaft Hohenstein und Nachfolger von [[Heinrich Keiser]]. Er bewohnte die Villa in der [[Wilhelm-Nebelung-Straße]] 23. 1945 geriet er in französische Gefangenschaft | Nentwig stammte aus Roßlau an der Elbe. Von 1935 bis 1945 war er NSDAP-Kreisleiter des Kreises Grafschaft Hohenstein und Nachfolger von [[Heinrich Keiser]]. Er bewohnte die Villa in der [[Wilhelm-Nebelung-Straße]] 23. Nentwig hatte die [[Luftangriffe auf Nordhausen]] am 3. April 1945 in der Ausweich-Befehlsstelle „[[Zichorienfabrik]]“ am oberen Ende der Stolbergerstraße unbeschadet überstanden. Einen Tag später wurde er laut [[Manfred Bornemann]] „mit seiner Frau in dem hinter der NAPOLA gelegenen Stollen des Mittelwerkes gesehen“.<ref name="Kuhlbrodt9">Peter Kuhlbrodt :''Nordhausen unter dem Sternenbanner'', S. 9.</ref> | ||
1945 geriet er in französische Gefangenschaft lebte nach einem Gerichtsverfahren 1949 in Freiburg im Breisgau und später in Katlenburg. | |||
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Version vom 7. Mai 2020, 11:22 Uhr
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Hans Nentwig (geb. 1895; gest. unbekannt, nach 1949) war von 1935 bis 1945 NSDAP-Kreisleiter in Nordhausen.
Leben
Nentwig stammte aus Roßlau an der Elbe. Von 1935 bis 1945 war er NSDAP-Kreisleiter des Kreises Grafschaft Hohenstein und Nachfolger von Heinrich Keiser. Er bewohnte die Villa in der Wilhelm-Nebelung-Straße 23. Nentwig hatte die Luftangriffe auf Nordhausen am 3. April 1945 in der Ausweich-Befehlsstelle „Zichorienfabrik“ am oberen Ende der Stolbergerstraße unbeschadet überstanden. Einen Tag später wurde er laut Manfred Bornemann „mit seiner Frau in dem hinter der NAPOLA gelegenen Stollen des Mittelwerkes gesehen“.[1]
1945 geriet er in französische Gefangenschaft lebte nach einem Gerichtsverfahren 1949 in Freiburg im Breisgau und später in Katlenburg.
Einzelnachweise
- ↑ Peter Kuhlbrodt :Nordhausen unter dem Sternenbanner, S. 9.