VEB Nordbrand Nordhausen: Unterschied zwischen den Versionen
Literatur |
|||
Zeile 2: | Zeile 2: | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Ab 1982 gehörte der VEB Nordbrand zu dem „Kombinat Spirituosen, Wein und Sekt“ mit Sitz in Berlin und ein Jahr später wurde in der [[Arnoldstraße]] eine neue Produktions- und Lagerhalle errichtet. Zwei aus der BRD importierte Abfüllanlagen ermöglichten neue Fertigungsrekorde. | Ab 1982 gehörte der VEB Nordbrand zu dem „Kombinat Spirituosen, Wein und Sekt“ mit Sitz in Berlin und ein Jahr später wurde in der [[Arnoldstraße]] eine neue Produktions- und Lagerhalle errichtet. Zwei aus der BRD importierte Abfüllanlagen ermöglichten neue Fertigungsrekorde. Von 1969 bis 1972 entstand die Pilotanlage Kontibrennerei mit einer Kapazität von 30.000 hl r. E. Kornrauhbrand im Jahr. Mit der Anlage konnten pro Jahr 22 Millionen Liter und zur Veredelung 32 Millionen Liter reinen Alkohols produziert werden. Damit avancierte Nordhausen zu einem der größten Spirituosenhersteller Europas. Am 13. Oktober 1986 fand die Übergabe der Konti-Brennerei II statt. Damit erreichte die Produktion mit 60 Millionen Liter Branntwein ihren Höhepunkt. | ||
VEB Nordbrand hatte ca. 800 Beschäftigte mit einem Umsatz von rund 90 Millionen Mark. | VEB Nordbrand hatte ca. 800 Beschäftigte mit einem Umsatz von rund 90 Millionen Mark. |
Aktuelle Version vom 19. Dezember 2019, 08:18 Uhr
Am 1. Juni 1948 wurde die VVB Nahrung, Genuß Thüringen, Nordhäuser Branntweinwerk, Korn und Weinbrennerei gegründet. 1950 wurde sie in VEB Nordbrand Nordhausen umbenannt. Ende der 1980er Jahre war Nordhausen einer der größten Spirituosenhersteller in Europa.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ab 1982 gehörte der VEB Nordbrand zu dem „Kombinat Spirituosen, Wein und Sekt“ mit Sitz in Berlin und ein Jahr später wurde in der Arnoldstraße eine neue Produktions- und Lagerhalle errichtet. Zwei aus der BRD importierte Abfüllanlagen ermöglichten neue Fertigungsrekorde. Von 1969 bis 1972 entstand die Pilotanlage Kontibrennerei mit einer Kapazität von 30.000 hl r. E. Kornrauhbrand im Jahr. Mit der Anlage konnten pro Jahr 22 Millionen Liter und zur Veredelung 32 Millionen Liter reinen Alkohols produziert werden. Damit avancierte Nordhausen zu einem der größten Spirituosenhersteller Europas. Am 13. Oktober 1986 fand die Übergabe der Konti-Brennerei II statt. Damit erreichte die Produktion mit 60 Millionen Liter Branntwein ihren Höhepunkt.
VEB Nordbrand hatte ca. 800 Beschäftigte mit einem Umsatz von rund 90 Millionen Mark.
Nach 1989 kooperierte das Unternehmen – nun Nordbrand Nordhausen GmbH – beim Vertrieb mit der Eckes, da die Handelsstruktur in der DDR zusammengebrochen war. 1991 wurde Nordbrand zur 100%igen Tochter von Eckes.
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- VEB Nordbrand Nordhausen (Hrsg.): 40 Jahre VEB Nordbrand Nordhausen. 25 Jahre Betrieb der ausgezeichneten Qualitätsarbeit. Erfurt: Druckerei Fortschritt, 1988.