Nordhäuser Stadion: Unterschied zwischen den Versionen
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Das '''Nordhäuser Stadion''' ( | Das '''Nordhäuser Stadion''' (ca. 1950 bis 1990 ''Ernst-Thälmann-Stadion'') wurde 1925 eingeweiht und nach der Wiedervereinigung abgetragen. | ||
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Version vom 18. Januar 2019, 17:50 Uhr
Das Nordhäuser Stadion (ca. 1950 bis 1990 Ernst-Thälmann-Stadion) wurde 1925 eingeweiht und nach der Wiedervereinigung abgetragen.
Geschichte
Das Stadion mit groß angelegtem Spielplatz für Spiel, Sport und Turnen wurde bereits 1923 im beschränktem Umfang der Benutzung übergeben; die Einweihung fand im Sommer 1925 statt.
Die Anlage umfaßte rund 22 Hektar und maß in der größten Ausdehnung 595 : 385 Meter. Von dieser Gesamtanlage entfielen auf die Sportfelder selbst über 19 Hektar, bei einer Länge von 380 Meter und 250 Meter Breite. Darin enthalten waren: ein Stadion von über 2 Hektar Größe mit einer Radrennbahn von 454 6/11 Meter, einer 400 Meter-Laufbahn und 2000 Sitz- und 5000 Stehplätzen. Die Spielfläche außerhalb des Stadions umfaßte neun Felder in den Ausmaßen der Fußballfelder. In der Anlage wurden im Sommer 1926 neu hergerichtet: vier Tennisplätze, eine Reitbahn, ein Luft- und Sonnenbad. 1927 wurden im Anschluß an das Luftbad ein Freibad in dem Ausmaß 20 x 70 Meter geschaffen.
Zu DDR-Zeiten wurde das Stadion nach dem KPD-Politiker Ernst Thälmann benannt. Nach der Wiedervereinigung wurde das Schwimmbad geschlossen. Daraufhin verwilderte das Areal und lag viele Jahre brach, bis es im Zuge der Erweiterung des angrenzenden Autodroms erworben wurde.
Die Flächen verwilderten und die Reste des Stadions wurden im Zuge der Erweiterung des angrenzenden Autodrom abgetragen.