Hunsdorf: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Hunsdorf''' ist eine Wüstung zwischen Buchholz und Steigerthal | '''Hunsdorf''' ist eine Wüstung zwischen Buchholz und Steigerthal, sie lag an der alten Heerstraße Nordhausen-Stiege-Quedlinburg. | ||
Das Dorf wird in den Urkunden 1525 ''Hunoldesdorf'', 1326 ''Hunoldisdorf'', 1372 ''Hunnelsdorf'' genannt und wurde im September 1412 durch Friedrich von Heldrungen († nach 28. April 1430) im Fleglerkrieg zerstört. Die Einwohner flohen darauf in die benachbarten Orte Buchholz und Steigerthal. Sie bewirtschafteten weiter die Hunsdorfer Flur und die Wieden- oder Weydenburgk, eine heute nicht mehr existente Wallburg von Hunsdorf. | Das Dorf wird in den Urkunden 1525 ''Hunoldesdorf'', 1326 ''Hunoldisdorf'', 1372 ''Hunnelsdorf'' genannt und wurde im September 1412 durch Friedrich von Heldrungen († nach 28. April 1430) im Fleglerkrieg zerstört. Die Einwohner flohen darauf in die benachbarten Orte Buchholz und Steigerthal. Sie bewirtschafteten weiter die Hunsdorfer Flur und die Wieden- oder Weydenburgk, eine heute nicht mehr existente Wallburg von Hunsdorf. | ||
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Version vom 25. August 2018, 11:51 Uhr
Hunsdorf ist eine Wüstung zwischen Buchholz und Steigerthal, sie lag an der alten Heerstraße Nordhausen-Stiege-Quedlinburg.
Das Dorf wird in den Urkunden 1525 Hunoldesdorf, 1326 Hunoldisdorf, 1372 Hunnelsdorf genannt und wurde im September 1412 durch Friedrich von Heldrungen († nach 28. April 1430) im Fleglerkrieg zerstört. Die Einwohner flohen darauf in die benachbarten Orte Buchholz und Steigerthal. Sie bewirtschafteten weiter die Hunsdorfer Flur und die Wieden- oder Weydenburgk, eine heute nicht mehr existente Wallburg von Hunsdorf.
Die Ruine der Kirche ist heute noch vorhanden und seit 1952 Bodendenkmal.
Literatur
- Karl Meyer: Die Widen- oder Weydenburgk zwischen Petersdorf und Steigertal. In: Zeitschrift des Harzvereins für Geschichte und Alterthumskunde, 53, 1920, S. 79-80
Externe Verweise
Commons: Kirchenruine Hunsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien