Karl Ebersberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Karl Ebersberg wurde am 25. Juli 1826 in Nordhausen im Haus Nr. 911 am [[Neuer Weg|Neuen Weg]] als Sohn des Lohgerbermeister Johann Christian Ebersberg (gest. 1848), der seine Werkstatt am Neuen Weg hatte, und dessen Frau Sophie (gest. um 1857) geboren. Karl erlernte ebenfalls des Vaters Handwerk und wurde Meister, im Jahr 1853 ist er als als Lohgerber im Adressbuch verzeichnet. | Karl Ebersberg wurde am 25. Juli 1826 in Nordhausen im Haus Nr. 911 am [[Neuer Weg|Neuen Weg]] als Sohn des Lohgerbermeister Johann Christian Ebersberg (gest. 1848), der seine Werkstatt am Neuen Weg hatte, und dessen Frau Sophie (gest. um 1857) geboren. Karl erlernte ebenfalls des Vaters Handwerk und wurde Meister, im Jahr 1853 ist er als als Lohgerber im Adressbuch verzeichnet. | ||
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Version vom 8. Mai 2018, 09:22 Uhr
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Karl Ebersberg (bekannt als „oole Aeberschbaegk/alte Ebersberg“, geb. 25. Juli 1826 in Nordhausen; gest. 23. Dezember 1893 ebenda) war Marktmeister, Gärtner, Gastwirt im Riesenhaus und gilt als „Nordhäuser Original“. Um ihn von seinem Sohn zu unterscheiden, nannten ihn die Leute den „alten“ Ebersberg. Seine Gestalt wurde 1955 in die Rolandgruppe aufgenommen, wo er das bodenständige Gewerbe repräsentiert.
Leben
In den Adressbüchern wird Ebersberg geführt:
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Karl Ebersberg wurde am 25. Juli 1826 in Nordhausen im Haus Nr. 911 am Neuen Weg als Sohn des Lohgerbermeister Johann Christian Ebersberg (gest. 1848), der seine Werkstatt am Neuen Weg hatte, und dessen Frau Sophie (gest. um 1857) geboren. Karl erlernte ebenfalls des Vaters Handwerk und wurde Meister, im Jahr 1853 ist er als als Lohgerber im Adressbuch verzeichnet.
Mit 35 Jahren wurde er Schankwirt im Riesenhaus und war durch seine lebenslustig-geistreiche Art sowie seiner deftigen Späße weithin bekannt.
Im Jahr 1865 arbeitet er in der Gaststätte „Zum Weinberg“ in der Sangerhäuser Straße.
Karl Ebersburg war mit Amelie Buchtler verheiratet und hatte einen Sohn.
1870 war er Marktstandsgelderheber (Marktmeister) auf dem Wochenmarkt. Zehn Jahre später eröffnet er mit seinem Sohn Ernst ein Gartenbaugeschäft und verkauft landwirtschaftliche Produkte. Daneben ging er gern auf die Jagd.
Im Alter von 67 Jahren stirbt Ebersberg am 23. Dezember 1893 und wird auf dem Friedhof an der Leimbacher Straße beigesetzt.
Viele Geschichten über ihn waren im Umlauf und Karl Meyer hat sie in seinen Nordhieser Schnurren 1896 die schönsten davon nacherzählt.
Literatur
- Jörg-Michael Junker: Der alte Ebersberg, in: Hans-Jürgen Grönke, Jörg-Michael Junker: Unser Roland und sein Fest, Nordhausen 1987
- Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9