Chronik der Stadt Nordhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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|Die freien Städte erhalten als 3. Kurie auf den deutschen Reichstagen eine Vertretung.
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[[Kategorie:Zeitliche Systematik]]

Version vom 15. Oktober 2012, 17:30 Uhr

 
von 780 bis 2012

Chronik der Stadt Nordhausen

Dieses Seite bietet einen Überblick zur Geschichte von Nordhausen.

8. bis 13. Jahrhundert

Jahr Beschreibung
um 780 Das Helme- und Zorgegebiet wird durch fränkische Markenscheider vermessen. Allmählich erfolgt die Christianisierung der Landesbewohner.
780–790 Es entsteht die fränkische Sieldung Nordhausen am Frauenberg.
13. Mai 927 Der Name Nordhausen ist zum ersten Mal bezeugt für die sächsische Burganlage des Königs Heinrich I.
16. Sept. 929 Heinrich I. schenkt Nordhausen seiner Gemahlin Mathilde als späteres Wittum.
1105 Auf der geistlichen Synode zu Nordhausen ist Kaiser Heinrich V. anwesend und beteiligt.
16. März 1158 Kaiser Friedrich Barbarossa überläßt die ganze Siedlung Nordhausen dem Nonnenstift.
Mai 1180 Nordhausen wird durch den Sachsenherzog Heinrich den Löwen erstürmt und zerstört.
Ende d. 12. Jh. Der Dom wird neu erbaut; ein Nonnenkloster wird am Frauenberge gegründet und erhält seine Kirche.
22. Juli 1212 Otto IV. feiert mit der Königstochter Beatrix in Nordhausen Hochzeit.
2. Februar 1266 Der Rat (consules) urkundet zum ersten Male.
1278 Die Kirche der Franziskaner-Mönche (Spendekirche) wird eingeweiht.
um 1280 Es erfolgt die Festlegung des ersten erhaltenen Stadtrechts.
1286 Dominikanermönche erscheinen in Nordhausen und siedeln sich an.
1. Nov. 1290 König Rudolf I. erteilt an Nordhausen ein richtiges Privileg, die Gerichtsbarkeit betreffend.
1294 Zisterzienserinnen aus Kloster Bischofferode siedeln ins Altendorf (Nordhausen) über.
1295 Das Servitenkloster Himmelgarten wird gegründet.

14. bis 15. Jahrhundert

Jahr Beschreibung
1306 Erfurt, Mühlhausen und Nordhausen schließen einen Bündnisvertrag, der, immer wieder erneuert, sich bewährt hat bis zum ausgehenden 15. Jahrhundert.
1308 Das Stadtrecht wird erneuert und durch Statuten erweitert.
27. Juni 1319 Papst Johann XXII. gestattet den Nordhäusern die Errichtung einer städtischen Schule. Bisher bestand nur die Domschule des Kreuzstiftes.
1352 Das Schultheißen-Amt geht an Thüringen-Meißen über.
19. Juli 1370 Durch einen Vergleich mit den Grafen von Honstein kommt Nordhausen in den Besitz des südöstlichen Randes des Kophnsteins
14. Feb. 1375 Die gefreundeten Geschlecher werden durch die Kleinbürger besiegt, nachdem das Riesenhaus gestürmt ist. Aus der bisher patrizischen Verfassung wird eine demokratische.
1389 Die Gebrüder Segemund stiften das reiche Martinihospital.
1411 Der Nordhäuser Roland wird zum ersten Male erwähnt.
1430-32 gehört Nordhausen der Hansa an. Mühlhausen tritt 1432 wieder aus und Nordhausen folgt bald diesem Beispiel.
26./27. Juli 1431 Vertreter der Stadt erscheinen zum ersten Male vor einem Vehmgericht
5. Jan. 1436 Die Herren Hermann von Werther und Hans Swellingrebel]] stiften das Sankt-Elisabeth-Hospital.
1446 Die Inquisition geht gegen eine ketzerische Geiselgesellschaft in Nordhausen vor.
1458 Die Feldschlange, der „Schnellundbalddavon“, wird gegossen.
1489 Die freien Städte erhalten als 3. Kurie auf den deutschen Reichstagen eine Vertretung.