St.-Nikolai-Kirche (Marktkirche): Unterschied zwischen den Versionen
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* [[Robert Treutler]]: ''[[Kirchen in Nordhausen (Buch)|Kirchen in Nordhausen]]''. Nordhausen: Neukirchner, 1997. | * [[Robert Treutler]]: ''[[Kirchen in Nordhausen (Buch)|Kirchen in Nordhausen]]''. Nordhausen: Neukirchner, 1997. | ||
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* [[Heidelore Kneffel]]: ''[http://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=122995 Ein Forum für Nordhausen].'' In: ''[[Neue Nordhäuser Zeitung]]'', 13. Februar 2013. | |||
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Version vom 12. Oktober 2013, 13:32 Uhr
Die St.-Nikolai-Kirche (auch Marktkirche) war eine südlich des Rathaus gelegene Kirche, die bei den Luftangriffen auf Nordhausen am 3. April 1945 durch Bomben zerstört wurde. Sie war seit der Reformation die evangelische Hauptkirche von Nordhausen.
Geschichte
Die Kirche wurde um 1220[1] erstmals urkundlich erwähnt und war dem Heiligen Nikolaus geweiht, der Schutzpatron der Kaufleute und Schiffer. Im Jahr 1612 wurden die ehemaligen Türme durch eine Feuersbrunst vernichtet und später wieder aufgebaut. Ein Feuer im Jahr 1710, genau auf den Tag 100 Jahre nach dem ersten Brand, zerstörte sie erneut. Da die Türme nicht wieder errichtet wurden, ließ man die Glocken zwischen dem Rathaus und der Kirche aufhängen. 1823 wurden die Glocken im Obergeschoß des Westgiebels eingebaut. Die Nikolaikirche wurde beim Bombenangriff 1945 nahezu eingeebnet; später wurden Reste des Schiffes sowie die Turmruine abgetragen. Zu DDR-Zeiten wurde an der Stelle ein Parkplatz geschaffen, seit Mitte 2010 entsteht hier das Mehrzweckgebäude Kulturbibliothek.
Literatur
- Robert Treutler: Kirchen in Nordhausen. Nordhausen: Neukirchner, 1997.
Weiterführende Verweise
- Heidelore Kneffel: Ein Forum für Nordhausen. In: Neue Nordhäuser Zeitung, 13. Februar 2013.
Einzelnachweise
- ↑ Die ehemalige Marktkirche "St. Nikolai": Nordhausen, Landkreis Nordhausen. Abgerufen am 10. Oktober 2013.