G. A. Hanewacker: Unterschied zwischen den Versionen

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== Trivia ==
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Der spätere Funktionär bzw. Kreisabschnittsleiter der NSDAP, Beigeordnete und Stadtrat [[Otto Witzel]] arbeitete als Prokurist bei Hanewacker.<ref>{{Literatur|autor=[[Peter Kuhlbrodt]] |titel=[[Nordhausen unter dem Sternenbanner]]: die amerikanische Besetzung der Stadt Nordhausen vom 11. April bis Anfang Juli 1945 |ort=Nordhausen |verlag=[[Archiv der Stadt Nordhausen]] |jahr=1995 |seiten=9/10 |url= |format= }}</ref><ref>{{Literatur|autor=Präsidialkanzlei des Präsidenten des Landes Thüringen (Hg.) |titel=Regierungsblatt für das Land Thüringen, Teil II: Amtsblatt, Nr. 3 |ort=Weimar |verlag=Panses Verlag G.m.b.H. |jahr=1946 |seiten=34 |url=https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00200041/000356_0343a.tif?logicalDiv=jportal_jpvolume_00114649 |format=Digitalisat}}</ref>
Der spätere Funktionär bzw. Kreisabschnittsleiter der [[NSDAP]], Beigeordnete und Stadtrat [[Otto Witzel]] arbeitete als Prokurist bei Hanewacker.<ref>{{Literatur|autor=[[Peter Kuhlbrodt]] |titel=[[Nordhausen unter dem Sternenbanner]]: die amerikanische Besetzung der Stadt Nordhausen vom 11. April bis Anfang Juli 1945 |ort=Nordhausen |verlag=[[Archiv der Stadt Nordhausen]] |jahr=1995 |seiten=9/10 |url= |format= }}</ref><ref>{{Literatur|autor=Präsidialkanzlei des Präsidenten des Landes Thüringen (Hg.) |titel=Regierungsblatt für das Land Thüringen, Teil II: Amtsblatt, Nr. 3 |ort=Weimar |verlag=Panses Verlag G.m.b.H. |jahr=1946 |seiten=34 |url=https://zs.thulb.uni-jena.de/rsc/viewer/jportal_derivate_00200041/000356_0343a.tif?logicalDiv=jportal_jpvolume_00114649 |format=Digitalisat}}</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==

Version vom 20. April 2024, 19:10 Uhr

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Die G. A. Hanewacker war eine 1817 in Nordhausen gegründete Kautabakfabrik.

Geschichte

Das Unternehmen wurde am 3. Oktober 1817 von Georg Andreas Hanewacker in Nordhausen gegründet und war die erste Kautabakfabrik im deutschen Raum.[1] Am Gründungstag wurde das erste Fass Kentucky-Tabak erworben; da es damals keine Firma in Deutschland gab, die Kautabak herstellte, importierte Hanewacker den Tabak aus Dänemark. Zollgrenzen und lange Transportwege machten den Anfang für die Firma schwierig.

Um 1838 wurde August Hanewacker, der Sohn des Firmengründers, in die Firma aufgenommen. Zusammen bewirkten sie eine Expansion der Firma, sodass 1858 größere Räume bezogen und mehr Mitarbeiter eingestellt werden konnten.

1867 starb Georg Andreas Hanewacker, 1870 sein Sohn August. Dessen Söhne Adolf und Hermann übernahmen die Firma. Nachdem auch Adolf plötzlich verstorben war, holte Hermann seine Brüder Rudolf und Hugo mit in die Firma.

Unter der Führung von Hermann Hanewacker blühte die Firma immer weiter auf. 1928 konnte ein weiteres neues Gebäude bezogen werden, insgesamt waren zu dieser Zeit 2.000 Beschäftigte angestellt.

Nach den Luftangriffen auf Nordhausen 1945 wurde der Sitz der Firma nach Duisburg verlegt und von Ewald Hanewacker (1898-1979), dem Sohn Rudolf Hanewackers, in nun vierter Generation weitergeführt.

1975 folgte, auch weil Kautabak immer weiter an Beliebtheit verlor, das Aus der Firma. Hanewacker Kautabak wird jedoch weiterhin unter dieser Bezeichnung verkauft und vermarktet.

Trivia

Der spätere Funktionär bzw. Kreisabschnittsleiter der NSDAP, Beigeordnete und Stadtrat Otto Witzel arbeitete als Prokurist bei Hanewacker.[2][3]

Literatur

Externe Verweise

Einzelnachweise

  1. Kautabak, Nordhausen, Tabakfabrik,G.A. Hanewacker. jens-zaspel.de, abgerufen am 5. Dezember 2019.
  2. Peter Kuhlbrodt: Nordhausen unter dem Sternenbanner: die amerikanische Besetzung der Stadt Nordhausen vom 11. April bis Anfang Juli 1945. Nordhausen: Archiv der Stadt Nordhausen, 1995. S. 9/10.
  3. Präsidialkanzlei des Präsidenten des Landes Thüringen (Hg.): Regierungsblatt für das Land Thüringen, Teil II: Amtsblatt, Nr. 3. Weimar: Panses Verlag G.m.b.H., 1946. S. 34. (Digitalisat)