Rudolf Rüther: Unterschied zwischen den Versionen

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1945 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Nach dem Abitur folgte das Studium der Pädagogik und Theologie, danach das Vikariat. Ab 1957 war Rüther Pfarrer mit intensiver Jugendarbeit und Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Christliche Kreise“ der Nationalen Front. 1968 erhielt er Rede- und Reiseverbot wegen einer Protestaktion gegen den Einmarsch der Warschauer Pakt-Truppen in Prag und es erfolgte ein Ausschluss aus der CDU.
1945 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Nach dem Abitur folgte das Studium der Pädagogik und Theologie, danach das Vikariat. Ab 1957 war Rüther Pfarrer mit intensiver Jugendarbeit und Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Christliche Kreise“ der Nationalen Front. 1968 erhielt er Rede- und Reiseverbot wegen einer Protestaktion gegen den Einmarsch der Warschauer Pakt-Truppen in Prag und es erfolgte ein Ausschluss aus der CDU.


Seit 1970 wirkte Rudolf Rüther als Pfarrer in Nordhausen.<ref>[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): [[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 512.</ref> 1989 initiierte er die Gründung der „Gesellschaft zur Förderung des Verständnisses von Religion und Humanität“<ref>[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): [[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 581.</ref> und war Gründungsmitglied des [[Neues Forum Nordhausen|Neuen Forum in Nordhausen]]<ref>[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): [[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 582.</ref>. Ab 1990 wirkte Rüther als Geschäftsführer des Diakoniewerkes Nordhausen. Zuletzt lebte er in der Gemeinde Harztor-Ilfeld.
Seit 1970 wirkte Rudolf Rüther als Pfarrer in Nordhausen.<ref>[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): [[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 512.</ref> 1989 initiierte er die Gründung der „Gesellschaft zur Förderung des Verständnisses von Religion und Humanität“<ref>[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): [[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 581.</ref> und war Gründungsmitglied des [[Neues Forum Nordhausen|Neuen Forum in Nordhausen]]<ref>[[Stadtarchiv Nordhausen]] (Hrsg.): [[Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989]]. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 582.</ref>. Ab 1990 wirkte Rüther als Geschäftsführer des Diakoniewerkes Nordhausen und ging 1995 in den Ruhestand.<ref>[https://www.thueringer-allgemeine.de/leben/vermischtes/rudolf-ruether-ist-tot-id224809067.html Rudolf Rüther ist tot | Vermischtes | Thüringer Allgemeine], abgerufen am 14. April 2023.</ref> Zuletzt lebte er in der Gemeinde Harztor-Ilfeld.


== Familie ==
== Familie ==

Version vom 14. April 2023, 09:10 Uhr

Rudolf Rüther
[[Bild:|220px|Rudolf Rüther]]
'
geb. 30. Juli 1929 in Brandenburg/Havel
gest. 28. Oktober 2018
Pfarrer
Bilder und Medien bei Commons
Wikidata: Datensatz
GND-Nummer 142901245
DNB: Datensatz

Rudolf Rüther (geb. 30. Juli 1929 in Brandenburg/Havel; gest. 28. Oktober 2018) war Pfarrer der Gemeinde St. Jacobi Frauenberg.

Leben

1945 kehrte er aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Nach dem Abitur folgte das Studium der Pädagogik und Theologie, danach das Vikariat. Ab 1957 war Rüther Pfarrer mit intensiver Jugendarbeit und Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Christliche Kreise“ der Nationalen Front. 1968 erhielt er Rede- und Reiseverbot wegen einer Protestaktion gegen den Einmarsch der Warschauer Pakt-Truppen in Prag und es erfolgte ein Ausschluss aus der CDU.

Seit 1970 wirkte Rudolf Rüther als Pfarrer in Nordhausen.[1] 1989 initiierte er die Gründung der „Gesellschaft zur Förderung des Verständnisses von Religion und Humanität“[2] und war Gründungsmitglied des Neuen Forum in Nordhausen[3]. Ab 1990 wirkte Rüther als Geschäftsführer des Diakoniewerkes Nordhausen und ging 1995 in den Ruhestand.[4] Zuletzt lebte er in der Gemeinde Harztor-Ilfeld.

Familie

Er war mit Dietlinde Rüther (geb. 23. Dezember 1933 in Stolp/Pommern; gest. 2022) verheiratet.[5][6][7]

Adresse

  • 1993: Sangerhäuser Straße 1a[8]

Externe Verweise

Einzelnachweise

  1. Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 512.
  2. Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 581.
  3. Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Chronik der Stadt Nordhausen. 1802 bis 1989. Horb am Neckar: Geiger, 2003. S. 582.
  4. Rudolf Rüther ist tot | Vermischtes | Thüringer Allgemeine, abgerufen am 14. April 2023.
  5. ⁣DNB, Katalog der Deutschen Nationalbibliothek, abgerufen am 13. April 2023.
  6. https://www.chronikderwende.de/lexikon/biografien/biographie_jsp/key=r%25fcther_dietlinde.html, abgerufen am 13. April 2023.
  7. Evangelischer Pfarrbereich St. Jacobi-Frauenberg (Hrsg): EVANGELISCH IN NORDHAUSEN; Gemeindebriefausgabe für den evangelischen Pfarramtsbereich St. Jacobi-Frauenberg, Bielen, Steinbrücken und Sundhausen; Nr. 3/2022 (September-Oktober-November); S. 2.
  8. Stadtadreßbuch Nordhausen, Ausgabe 1993, "Namensverzeichnis" - Seite 162, "Straßenverzeichnis" - Seite 123.