Georg Bracke: Unterschied zwischen den Versionen

Aus NordhausenWiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Lutz Jödicke (Diskussion | Beiträge)
K Kleinigkeiten
Zeile 21: Zeile 21:


== Leben und Beruf ==
== Leben und Beruf ==
Georg Bracke wurde als Sohn des Fleischbeschauers Karl Bracke und der Hausfrau Else Bracke geboren. Nach der Volksschule in Salza machte er eine Lehre zum Polsterer und Dekorateur. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde er eingezogen und schwer verwundet. Sein Bruder und sein Vater waren gefallen. Wegen der Kriegsverletzung musste Bracke seinen Beruf aufgeben und war bis 1951 als Sachbearbeiter beim Nordhäuser Bauamt tätig.  
Georg Bracke wurde als Sohn des Fleischbeschauers Karl Bracke und der Hausfrau Else Bracke geboren. Nach der Volksschule in Salza machte er eine Lehre zum Polsterer und Dekorateur. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde er eingezogen und schwer verwundet. Sein Bruder und sein Vater waren gefallen. Wegen der Kriegsverletzung musste Bracke seinen Beruf aufgeben und war bis 1951 als Sachbearbeiter beim Nordhäuser Bauamt tätig.


Von 1952 bis 1958 war Georg Bracke Kreisvorsitzender des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes der DDR (FDGB) in Nordhausen. Anschließend arbeitete er bei Schachtbau
Von 1952 bis 1958 war Georg Bracke Kreisvorsitzender des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes der DDR (FDGB) in Nordhausen. Anschließend arbeitete er bei Schachtbau Nordhausen und arbeitete in deren Verwaltung. Von 1987 bis 1991 war er beim Nortak Tabakfabriken Nordhausen tätig.
Nordhausen und arbeitete in deren Verwaltung. Von 1987 bis 1991 war er beim Nortak Tabakfabriken Nordhausen tätig.  


Nach der Wiedervereinigung war er Mitbegründer und 1. Vorsitzender des Ortsverbandes
Nach der Wiedervereinigung war er Mitbegründer und 1. Vorsitzender des Ortsverbandes „Sozialverband Deutschland“. Ab 1994 engagierte er sich vier Jahre als Pressesprecher im Landesverband Thüringen. 1998 erhielt er vom Thüringer Sozialministerium die „Thüringer Rose“ verliehen.
„Sozialverband Deutschland“. Ab 1994 engagierte er sich vier Jahre als Pressesprecher im Landesverband Thüringen. 1998 erhielt er vom Thüringer Sozialministerium die
„Thüringer Rose“ verliehen.


== Sport ==
== Sport ==
Im Alter von 7 Jahren trat Georg Bracke der Turnvereinigung (TV) Salza bei und war aktiver Turner und Fußballer. Nach dem Zweiten Weltkrieg braute er den Sport in Salza und im Landkreis wieder auf. Dabei war er maßgeblich an der Gründung der [[TSG Salza]] beteiligt und engagierte sich mehrer Jahrzehnte für den Verein.  
Im Alter von 7 Jahren trat Georg Bracke der Turnvereinigung (TV) Salza bei und war aktiver Turner und Fußballer. Nach dem Zweiten Weltkrieg braute er den Sport in Salza und im Landkreis wieder auf. Dabei war er maßgeblich an der Gründung der [[TSG Salza]] beteiligt und engagierte sich mehrere Jahrzehnte für den Verein.


== Familie ==
== Familie ==
Bracke war viermal verheiratet, zuletzt seit 1969 mit Gisela Bracke, geb. Helbing, aus
Bracke war viermal verheiratet, zuletzt seit 1969 mit Gisela Bracke, geb. Helbing, aus Nordhausen.
Nordhausen.


== Auszeichnungen ==
== Auszeichnungen ==

Version vom 31. Mai 2022, 18:23 Uhr

Georg Bracke
[[Bild:|220px|Georg Bracke]]
'
geb. 11. März 1919 in Salza
gest. 9. Februar 2006 in Nordhausen
Sportfunktionär
Bilder und Medien bei Commons

Georg Bracke (geb. 11. März 1919 in Salza; gest. 9. Februar 2006 in Nordhausen) war Sportfunktionär.

Leben und Beruf

Georg Bracke wurde als Sohn des Fleischbeschauers Karl Bracke und der Hausfrau Else Bracke geboren. Nach der Volksschule in Salza machte er eine Lehre zum Polsterer und Dekorateur. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde er eingezogen und schwer verwundet. Sein Bruder und sein Vater waren gefallen. Wegen der Kriegsverletzung musste Bracke seinen Beruf aufgeben und war bis 1951 als Sachbearbeiter beim Nordhäuser Bauamt tätig.

Von 1952 bis 1958 war Georg Bracke Kreisvorsitzender des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes der DDR (FDGB) in Nordhausen. Anschließend arbeitete er bei Schachtbau Nordhausen und arbeitete in deren Verwaltung. Von 1987 bis 1991 war er beim Nortak Tabakfabriken Nordhausen tätig.

Nach der Wiedervereinigung war er Mitbegründer und 1. Vorsitzender des Ortsverbandes „Sozialverband Deutschland“. Ab 1994 engagierte er sich vier Jahre als Pressesprecher im Landesverband Thüringen. 1998 erhielt er vom Thüringer Sozialministerium die „Thüringer Rose“ verliehen.

Sport

Im Alter von 7 Jahren trat Georg Bracke der Turnvereinigung (TV) Salza bei und war aktiver Turner und Fußballer. Nach dem Zweiten Weltkrieg braute er den Sport in Salza und im Landkreis wieder auf. Dabei war er maßgeblich an der Gründung der TSG Salza beteiligt und engagierte sich mehrere Jahrzehnte für den Verein.

Familie

Bracke war viermal verheiratet, zuletzt seit 1969 mit Gisela Bracke, geb. Helbing, aus Nordhausen.

Auszeichnungen

  • 1994: GutsMuths-Ehrenplakette in Gold
  • 1998: Goldene Rose
  • 1999: Ehrennadel des Thüringer Fußball Verbandes in Gold

Literatur