VEB Fernmeldewerk Nordhausen: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Betrieb unterhielt umfangreiche Auslandsbeziehungen auch mit dem westlichen Ausland. Neben der Produktion von Fernsprechern für die Bevölkerung wurden auch mobile Ortszentralen, Anlagen für Objekte der Grenztruppen des MfS und der NVA hergestellt. Im Betrieb arbeiteten 1900 Personen, von denen 22 zum Reise- und Auslandskader und 65 als Geheimnisträger verpflichtet waren. Das Fernmeldewerk Nordhausen wurde nach der Wiedervereinigung von der [[Treuhand]] | Der Betrieb unterhielt umfangreiche Auslandsbeziehungen auch mit dem westlichen Ausland. Neben der Produktion von Fernsprechern für die Bevölkerung wurden auch mobile Ortszentralen, Anlagen für Objekte der Grenztruppen des MfS und der NVA hergestellt. Im Betrieb arbeiteten 1900 Personen, von denen 22 zum Reise- und Auslandskader und 65 als Geheimnisträger verpflichtet waren. Das Fernmeldewerk Nordhausen wurde nach der Wiedervereinigung von der [[Treuhand]] übernommen und 1992 an vier Mitarbeiter verkauft; das Unternehmen bestand bis 2014 als ''FMN''. | ||
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Version vom 11. November 2021, 18:33 Uhr
Der VEB Fernmeldewerk Nordhausen war der alleinige Hersteller von Fernsprechgeräten in der DDR.
Der Betrieb unterhielt umfangreiche Auslandsbeziehungen auch mit dem westlichen Ausland. Neben der Produktion von Fernsprechern für die Bevölkerung wurden auch mobile Ortszentralen, Anlagen für Objekte der Grenztruppen des MfS und der NVA hergestellt. Im Betrieb arbeiteten 1900 Personen, von denen 22 zum Reise- und Auslandskader und 65 als Geheimnisträger verpflichtet waren. Das Fernmeldewerk Nordhausen wurde nach der Wiedervereinigung von der Treuhand übernommen und 1992 an vier Mitarbeiter verkauft; das Unternehmen bestand bis 2014 als FMN.
Externe Verweise
- Rainer Arnold: Zur Entstehung des ersten Telefonapparates der DDR mit Tastwahl und das Fernmeldewerk Nordhausen