Gustav Jordan: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Gustav Jordan''' (geb. 26. Juli 1830 in Bardenitz bei Potsdam; gest. 2. Juli 1908 in Nordhausen) war Uhrmacher, Stadtrat und [[Stadtältester]]. | '''Gottlieb Gustav Jordan''' (geb. 26. Juli 1830 in Bardenitz bei Potsdam; gest. 2. Juli 1908 in Nordhausen) war Uhrmacher, Stadtrat und [[Stadtältester]]. | ||
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Version vom 17. November 2022, 20:59 Uhr
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Gottlieb Gustav Jordan (geb. 26. Juli 1830 in Bardenitz bei Potsdam; gest. 2. Juli 1908 in Nordhausen) war Uhrmacher, Stadtrat und Stadtältester.
Leben
Der Vater von Gustav Jordan war Inhaber einiger Papiermühlen. Gustav besuchte ab 1843 die Schule der Franckeschen Stiftungen in Halle, die er jedoch noch vor dem Abitur im September 1845 verlassen musste, da die Familie das Schulgeld nicht mehr aufbringen konnte; ein Hochwasser hatte die väterlichen Mühlen zerstört.
Daraufhin ging Jordan zu seinem Onkel Heinecke nach Wernigerode, der als Uhrmacher tätig war. Hier machte er sechs Jahre seine Lehre und zog anschließend nach Magdeburg und in die Schweiz, wo er sich mit der Herstellung von Tourbillon-Uhren befaßte.
Später kehrte er nach Wernigerode zurück und heiratete 1856 die Tochter einer Beamtenfamilie, die gegenüber des Onkels wohnten. Danach zog Jordan nach Nordhausen, wo er sich als Uhrmacher selbstständig machte. Er expandierte sein Unternehmen, belieferte Kunden mit elektrischen Uhrenanlagen und fertigte ca. 50 Tourbillon-Uhren mit Anker- und Chronometerhemmung.
Gustav Jordan war noch über sein siebzigstes Lebensjahr beruflich aktiv und als unbesoldeter Stadtrat tätig. Er war in der Promenadenstraße 12 gemeldet (1902) und feierte im Jahr 1906 seine Goldene Hochzeit.
Literatur
- Eine seltene Jubelfeier – Erinnerungsblatt zur goldenen Hochzeit von Gustav Jordan, Nordhausen. In: Leipziger Uhrmacher-Zeitung ; 13.1906.
Externe Verweise
- Uhrenmodelle von Gustav Jordan bei watch-wiki.org