Peter-Otto Kruse: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 17. Oktober 2020, 10:07 Uhr
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Peter-Otto Kruse (geb. 5. Mai 1920 in Nordhausen; gest. unbekannt) war Unternehmer und langjähriger erster stellvertretender Vorsitzender der Nordhäuser Heimatfreunde.
Leben
Die Familie Kruse hatte seit der Übernahme der Nordhäuser Tabak-Fabrik Grimm & Triepel durch den Großvater Otto Kruse im Jahr 1881 bis zur Zerstörung des Werkes bei den Luftangriffen auf Nordhausen am 3./4. April 1945 und der späteren Enteignung in der Sowjetischen Besatzungszone das wirtschaftliche und kulturelle Leben in Nordhausen nachhaltig mitgeprägt.
Peter-Otto Kruse wurde im Zweiten Weltkrieg eingezogen und mehrfach verwundet. Nach dem Krieg wurde die Firma in Unterrieden/Werra (damals US-amerikanische Besatzungszone) neu aufgebaut. Neben seinem Vater Otto Kruse jun. war er mit anderen Familienangehörigen Teilhaber des Unternehmens.
Mit Heinz Sting verband ihn eine enge Freundschaft; nach dessen Tod übernahm er den stellvertretenden Vorsitz der Nordhäuser Heimatfreunde.
Kruse wurde als Organisationstalent beschrieben, mit einer kernig-geraden Art und starker Persönlichkeit.
Werke
- In memoriam Günter Donath. In: Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (1/1993).
Literatur
- Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9
- Horst Köhler: Zum 70. Geburtstag von Peter-Otto Kruse. In: Nordhäuser Nachrichten. Südharzer Heimatblätter (2/1990).