Königspfalz Nordhausen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Auf dem Gebiet sind vorgeschichtliche Besiedlungen anzunehmen. In den 920er Jahren entstand unter Heinrich I. die Pfalz mit benachbarter curtis und Aufenthalte seiner Gemahling Mathilde sind bezeugt. 929 übereignet Heinrich. mit Einwilligung sine Sohnes Otto I. den Ort „Nordhuse“ seiner Frau als Witwengut. Zu diesem Zeitpunkt war die Pfalz befestigt.
Auf dem Gebiet sind vorgeschichtliche Besiedlungen anzunehmen. In den 920er Jahren entstand unter Heinrich I. die Pfalz mit benachbarter curtis ( mittelalterlicher Gutshof) und Aufenthalte seiner Gemahling Mathilde sind bezeugt. 929 übereignet Heinrich. mit Einwilligung sine Sohnes Otto I. den Ort „Nordhuse“ seiner Frau als Witwengut. Zu diesem Zeitpunkt war die Pfalz befestigt.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 4. Mai 2024, 18:29 Uhr

Die Königspfalz Nordhausen (auch Heinrichsburg, Finkenburg, Domviertel) befindet sich 210 m auf der Hochterrasse über der Zorgeniederung am Südrand der alten Oberstadt von Nordhausen.

Die Pfalz hat nur rund 50 Jahre bestanden und es sind keine Reste mehr vorhanden. Sie verschwand durch die Neubauten von Stift und Dom, spätere Zerstörungen haben das Gelände grundlegend verändert. Der Pfalzbezirk war etwa 150 bis 170 m groß (Grimm). Zur Pfalz gehörte die noch heute bestehende Kaisermühle am Fuß des Abhanges, die durch die Wassertreppe mit dem Pfalzbezirk verbunden ist.

Der heutige Nordhäuser Dom dominiert das Gelände und wurde in jetzigem Bestand 1130 bis 1522 errichtet. Das am Kopf der Wassertreppe stehende hochmittelalterliche Fachwerkhaus Finkenburg (errichtet 1400, wiederhergestellt 1926/27) lokalisiert mit seinem an Heinrich den Finkler gemahnendem Namen die Stätte des hier als „Kaiserstuhl“ vorhanden gewesenen Schultheißengerichtes.

Geschichte

Auf dem Gebiet sind vorgeschichtliche Besiedlungen anzunehmen. In den 920er Jahren entstand unter Heinrich I. die Pfalz mit benachbarter curtis ( mittelalterlicher Gutshof) und Aufenthalte seiner Gemahling Mathilde sind bezeugt. 929 übereignet Heinrich. mit Einwilligung sine Sohnes Otto I. den Ort „Nordhuse“ seiner Frau als Witwengut. Zu diesem Zeitpunkt war die Pfalz befestigt.

Siehe auch