Stefan Hördler: Unterschied zwischen den Versionen
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Als Nachfolger von [[Jens-Christian Wagner]] wurde Stefan Hördler 2015 zum Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora berufen. Im Juni 2019 wurde bekannt, dass sich der Stiftungsrat der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau mit sofortiger Wirkung von Hördler getrennt hatte.<ref>[https://www.mdr.de/thueringen/nord-thueringen/nordhausen/stefan-hoerdler-gedenkstaette-100.html ''Leiter der Gedenkstätte Mittelbau-Dora entlassen''], Mitteldeutscher Rundfunk, 7. Juni 2019. Abgerufen am 2. Juli 2019.</ref> | Als Nachfolger von [[Jens-Christian Wagner]] wurde Stefan Hördler 2015 zum Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora berufen. Im Juni 2019 wurde bekannt, dass sich der Stiftungsrat der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau mit sofortiger Wirkung von Hördler getrennt hatte.<ref>[https://www.mdr.de/thueringen/nord-thueringen/nordhausen/stefan-hoerdler-gedenkstaette-100.html ''Leiter der Gedenkstätte Mittelbau-Dora entlassen''], Mitteldeutscher Rundfunk, 7. Juni 2019. Abgerufen am 2. Juli 2019.</ref> | ||
Hördler gibt seit 2004 Seminare an der Humboldt-Universität zu Berlin, an der Georg-August-Universität Göttingen und an der Hochschule Nordhausen. Er ist Fachbeirat (Vorsitzender) der Stadt Nordhausen zum Forschungsprojekt zur Geschichte 1945. | |||
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Version vom 2. Juli 2019, 07:34 Uhr
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Stefan Hördler (geb. 1977) ist ein Historiker und war von 2015 bis 2019 Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora.
Leben
Stefan Hördler studierte von 1998 bis 2006 Geschichte sowie Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin und schloss mit dem mit dem akademischen Grad Magister Artium ab.
Anschließend war er Doktorand am dortigen Institut für Geschichtswissenschaften und promovierte 2012 zum Thema „Ordnung und Inferno. Das KZ-System im letzten Kriegsjahr“; für die Arbeit erhielt er den Tiburtius-Preis - Preis der Berliner Hochschulen. In dieser Zeit war Hördler als Mitarbeiter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Humboldt-Universität tätig. 2011/12 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien. Von 2012 bis 2015 arbeitete Hördler als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut Washington. Von 2015 bis 2017 war er Kurator der internationalen Wanderausstellung „Zwangsarbeit im Nationalsozialismus“ bei der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora.
Als Nachfolger von Jens-Christian Wagner wurde Stefan Hördler 2015 zum Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora berufen. Im Juni 2019 wurde bekannt, dass sich der Stiftungsrat der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau mit sofortiger Wirkung von Hördler getrennt hatte.[1]
Hördler gibt seit 2004 Seminare an der Humboldt-Universität zu Berlin, an der Georg-August-Universität Göttingen und an der Hochschule Nordhausen. Er ist Fachbeirat (Vorsitzender) der Stadt Nordhausen zum Forschungsprojekt zur Geschichte 1945.
Veröffentlichungen (Auswahl)
- Ordnung und Inferno. Das KZ-System im letzten Kriegsjahr. Wallstein Verlag, Göttingen 2015. ISBN 978-3-8353-1404-7
- als Herausgeber
- SA-Terror als Herrschaftssicherung. "Köpenicker Blutwoche" und öffentliche Gewalt im Nationalsozialismus. Metropol, Berlin 2013. ISBN 978-3-86331-133-9
- Das Höcker-Album. Auschwitz durch die Linse der SS. Verlag Philipp von Zabern, Darmstadt 2016. ISBN 978-3-8053-4958-1
Auszeichnungen
- 2013: Tiburtius-Preis - Preis der Berliner Hochschulen
- 2013: Herbert Wehner Grant der Friedrich-Ebert-Stiftung
Einzelnachweise
- ↑ Leiter der Gedenkstätte Mittelbau-Dora entlassen, Mitteldeutscher Rundfunk, 7. Juni 2019. Abgerufen am 2. Juli 2019.
Weblinks
- Literatur von und über Stefan Hördler im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Persönliche Website
- Dr. Stefan Hördler wird neuer Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora, Nordhausen.de