Tankbahnhof der Rhenania-Ossag AG: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Tankbahnhof Nordhausen.jpg|thumb|Tankbahnhof, Ecke Bochumer Straße – Freiherr-vom-Stein-Straße (2016)]]
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Der ehemalige '''Tankbahnhof der Rhenania-Ossag A. G.''' wurde im Stil des „Neuen Bauens“ errichtet und befindet sich in der [[Freiherr-vom-Stein-Straße|Freiherr-vom-Stein-Straße 15a]] in Nordhausen.  
Der ehemalige '''Tankbahnhof der Rhenania-Ossag A. G.''' wurde im Stil des „Neuen Bauens“ errichtet und befindet sich in der [[Freiherr-vom-Stein-Straße|Freiherr-vom-Stein-Straße 15a]] in Nordhausen.  


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Die einstige Tankstelle war Anfang der 2000er Jahre ein herrenloses Grundstück und verfiel. Heute befinden sich Mietwohnungen in dem sanierten Bauensemble, das zu den [[Kulturdenkmale in Nordhausen|Kulturdenkmalen der Stadt Nordhausen]] gehört. Die Tankstelle wurde bis auf das Betondach abgebrochen.  
Die einstige Tankstelle war Anfang der 2000er Jahre ein herrenloses Grundstück und verfiel. Heute befinden sich Mietwohnungen in dem sanierten Bauensemble, das zu den [[Kulturdenkmale in Nordhausen|Kulturdenkmalen der Stadt Nordhausen]] gehört. Die Tankstelle wurde bis auf das Betondach abgebrochen.  
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File:Tankbahnhof Rhenania-Ossag Nordhausen 1.jpg|Tankbahnhof
File:Tankbahnhof Rhenania-Ossag Nordhausen 2.jpg|Tankbahnhof
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Version vom 6. Mai 2018, 16:48 Uhr

Tankbahnhof, Ecke Bochumer Straße – Freiherr-vom-Stein-Straße (2018)

Der ehemalige Tankbahnhof der Rhenania-Ossag A. G. wurde im Stil des „Neuen Bauens“ errichtet und befindet sich in der Freiherr-vom-Stein-Straße 15a in Nordhausen.

Bau und Geschichte

Das Gebäude wurde 1930/1931 nach Plänen von Johannes Sohrmann erricht.

Ungewöhnlich an dem Bau ist, daß die Tankstelle innerorts in einen Hausentwurf integriert wurde. Zwei halbrund geformte, viergeschossige Baukörper stehen sich gegenüber und lassen die Straßenecke frei für den Tankbahnhof, der sich aus zwei Richtungen präsentiert. Dynamisch schwingen das Tankstellendach und die gebogenen, rundum verglasten Erker der beiden Eckgebäude aufeinander zu. Die mit Klinkern abgesetzten Erdgeschosse verbinden den Gebäudekomplex zu einer Einheit.

Unter dem Tankstellendach wurde in gegenläufiger Kurve mittels eingelassener Deckenlampen die Durchfahrt markiert. Insgesamt strahlt das Ensemble einen Hauch großstädtischer Weiltläufigkeit aus, besonders in der Nachtansicht. Die Eckbebauung wurde absichtsvoll als Visitenkarte an zwei Einfallstraßen der Stadt projektiert und verbindet die Wohnnutzung in den beiden Kopfhäusern mit einer geschäftlichen Verwertung im Erdgeschoss.

Die architektonische Komposition aus senkrechten und waagerechten Akzenten sowie die funktionale Verbindung von Wohnen und Tankstelle gilt als typische zeitgenössische Vorstellung von Modernität im Zeitalter des wachsenden Automobilverkehrs.

Die einstige Tankstelle war Anfang der 2000er Jahre ein herrenloses Grundstück und verfiel. Heute befinden sich Mietwohnungen in dem sanierten Bauensemble, das zu den Kulturdenkmalen der Stadt Nordhausen gehört. Die Tankstelle wurde bis auf das Betondach abgebrochen.