Friedenseiche: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
== Literatur ==
*[[Steffen Iffland]]: ''Das königliche Forstamt zu Salza.'' In: ''Der Heimatbote'' (Heft 3), 2000, S. 35–43.
*[[Steffen Iffland]]: ''Das königliche Forstamt zu Salza.'' In: ''[[Der Heimatbote (3/2000)]]'' S. 35–43.


== Einzelanchweise ==
== Einzelanchweise ==

Version vom 31. Januar 2018, 16:30 Uhr

Friedenseiche (2015)

Die Gaststätte Friedenseiche in Salza kann auf eine weit über einhundertfünfzigjährige Tradition zurückblicken.

Geschichte

1730 wurde rechts neben der heutigen Friedenseiche das Forsthaus errichtet, an das der spätere Wirt Friedrich Probst einen Tarlzsaal und eine Scheune anbaute. Nach dem deutsch-französischem Krieg 1870/71 wurde am 18. Februar 1872 „eine Eiche (Friedenseiche) auf dem Platz vor dem Gasthaus des Herrn Isleib gepflanzt. Der Pfarrer hielt unter Beteiligung der ganzen Gemeinde und aller Vereine die Festrede“.[1] Die Wirtschaft, die bis dahin „Jägerhof“ hieß, erhielt daraufhin den Namen Friedenseiche. In 1880er Jahren riss der Eigentümer beide Anbauten wieder ab und errichtete das Haus in seiner bis heute bestehenden Form.

Die Friedenseiche war bis 1933 Treffpunkt von Kommunisten und Sozialdemokraten

Bis 1927 befand sich die Lokalität in Privatbesitz und war bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten im Janaur 1933 Zentrum des Arbeitersports und des kulturellen Lebens in der Gemeinde. Am 10. Juli 1932 kam es zu schweren Krawallen zwischen Nationalsozialisten und verbarrikadierten Sozialdemokraten an der Friedenseiche.

Ab 1950 übernahm die HO das Gebäude und die Räume mit Saal und Kegelbahn dienten der „Turn- und Sportvereinigung Nordhausen-Salza“.

Nach der Wiedervereinigung erwarb eine private Besitzerin die „Friedenseiche“ und änderte den Namen in „Kastanienhof“. Nach weiteren Jahren des Leerstandes übernahm der Fleischermeister Polle in Salza die beliebte Gaststätte und gab ihr den Namen „Friedenseiche“ wieder.

Literatur

Einzelanchweise