Richard Thierbach: Unterschied zwischen den Versionen

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Franz Paul Richard Ernst '''Richard Thierbach''' (geb. 9. Juni 1860 in Stolberg/Harz; gest. 25. März 1931 ebenda) war Maler und Lithograf.
Franz Paul Richard Ernst '''Richard Thierbach''' (geb. 9. Juni 1860 in Stolberg/Harz; gest. 25. März 1931 ebenda) war Maler und Lithograf.



Version vom 18. November 2017, 12:39 Uhr

Richard Thierbach
[[Bild:|220px|Richard Thierbach]]
Franz Paul Richard Ernst Thierbach
geb. 9. Juni 1860 in Stolberg/Harz
gest. 25. März 1931 in Stolberg/Harz
Maler, Lithograf
Bilder und Medien bei Commons
GND-Nummer 127841229
DNB: Datensatz

Franz Paul Richard Ernst Richard Thierbach (geb. 9. Juni 1860 in Stolberg/Harz; gest. 25. März 1931 ebenda) war Maler und Lithograf.

Geschichte

Richard Thierbach wurde als Sohn eines Beamten geboren und besuchte die Grundschule in Stolberg. Danach machte er eine Lithographenlehre bei Theodor Müller in Nordhausen. Von 1880 bis 1885 besuchte er die Kunstschule Weimar und erhielt für seine hervorragenden Leistung ein Stipendium. Das Studium setzte er in Berlin fort, wo er es abschloß.

Ab 1887 lebte er als freischaffender Künstler in Weimar, München und Berlin. Nach dem Tod seines Vaters kehrte er 1897 nach Stolberg zurück und heiratete die Apothekertochter Anna Opitz, mit der er drei Kinder hatte.

In Stolberg bildeten sich Thierbachs Motive heraus. Er entwickelte den „Thierbachstil“, der für Detailtreue und plastische Licht bzw. Schattendarstellungen steht. Insgesamt entstanden über 700 Werke, die in Stolberg, Nordhausen, Wenrogerode, Weimar, Halle, Hamburg, Wien und Boston ausgestellt sind.

Werke

  • Richard Thierbach dem Maler Stolbergs zum 70. Geburtstag. Stolberg (Harz): Fritz Buresch, 1930.

Literatur

  • Wilhelm Kolbe: Die Maler des Südharzes und seiner Vorlande (= Unsere Landschaft in der deutschen Kunst). Bleicherode a. H.: Heimatland-Verlag, 1923.
  • Thieme/Becker: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler, Bd. 33, Leipzig 1939, S. 32.
  • Fred Dittmann: Richard Thierbach. In: Mitteldt. Ztg., Ausg. Sangerhausen, Bd. 3 (1992), 272, S.S. 12