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Friedrich Polack wurde als Sohn eines Schneidermeisters geboren. Nach Vorbereitungsunterricht beim Dorfpfarrer ging er von 1849 bis 1855 auf die Präparandie und das Lehrerseminar nach Erfurt. Erste Lehrertätigkeiten führten in an die Dorfschulen in Schierschwende von 1855 bis 1860 und von 1860 bis 1868 nach Kammerforst. In den Jahren 1869 bis 1871 war er Lehrer an der Mittelschule in Erfurt und machte hier die Rektorenprüfung.
Lehrerseminar nach Erfurt. Erste Lehrertätigkeiten führten in an die Dorfschulen in Schierschwende von 1855 bis 1860 und von 1860 bis 1868 nach Kammerforst. In den Jahren 1869 bis 1871 war er Lehrer an der Mittelschule in Erfurt und machte hier die Rektorenprüfung.  


Nach erworbener Prüfung wurde er nach Nordhausen versetzt, wo er zuerst die Volksschule und kurz darauf die Mittelschule als Rektor leitete. 1876 ging er als Kreisschulrat nach Worbis und wirkte hier bis 1903. Ein Jahr später trat er in Ruhestand und lebt widmete sich seitdem Schriftstellerei in Treffurt a. d. Werra.
Nach erworbener Prüfung wurde er nach Nordhausen versetzt, wo er zuerst die Volksschule und kurz darauf die Mittelschule als Rektor leitete. 1876 ging er als Kreisschulrat nach Worbis und wirkte hier bis 1903. Ein Jahr später trat er in Ruhestand und lebt widmete sich seitdem Schriftstellerei in Treffurt a. d. Werra.
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* ''[[Nordhäuser Persönlichkeiten aus elf Jahrhunderten]]''. Horb am Neckar: Geiger, 2009. ISBN 978-3-86595-336-9
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:34 Uhr

Friedrich Polack
[[Bild:|220px|Friedrich Polack]]
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geb. 24. Januar 1835 in Flarchheim
gest. 19. Juli 1915 in Treffurt
Pädagoge
Bilder und Medien bei Commons
Wikidata: Datensatz
GND-Nummer 130088587
DNB: Datensatz

Friedrich Polack (geb. 24. Januar 1835 Flarchheim; gest. 19. Juli 1915 in Treffurt) war Lehrer, Mittelschulrektor und Schulrat. Von 1871 bis 1876 war er Rektor in Nordhausen.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Friedrich Polack wurde als Sohn eines Schneidermeisters geboren. Nach Vorbereitungsunterricht beim Dorfpfarrer ging er von 1849 bis 1855 auf die Präparandie und das Lehrerseminar nach Erfurt. Erste Lehrertätigkeiten führten in an die Dorfschulen in Schierschwende von 1855 bis 1860 und von 1860 bis 1868 nach Kammerforst. In den Jahren 1869 bis 1871 war er Lehrer an der Mittelschule in Erfurt und machte hier die Rektorenprüfung.

Nach erworbener Prüfung wurde er nach Nordhausen versetzt, wo er zuerst die Volksschule und kurz darauf die Mittelschule als Rektor leitete. 1876 ging er als Kreisschulrat nach Worbis und wirkte hier bis 1903. Ein Jahr später trat er in Ruhestand und lebt widmete sich seitdem Schriftstellerei in Treffurt a. d. Werra.

Für den pädagogischen Bereich hat er zahlreiche Lehr- und Handbücher herausgegeben. Er begründete das Monatsblatt „Pädagogische Brosamen“ (1898), das er bis 1906 herausgab. Besonders bekannt geworden ist er durch sein 5-bändiges Werk „Brosamen. Erinnerungen aus dem Leben eines Schulmannes“, Wittenberg 1883–1909, das in mehreren Auflagen erschien. Im Band 3 gibt er eine ausführliche und detailreiche Schilderung seiner Jahre als Rektor an der Volks- und an der Mittelschule in Nordhausen. Neben pädagogischen Schriften verfaßte er anläßlich der 100–Jahr-Feier der Zugehörigkeit des Eichsfelds zu Preußen eine Darstellung des Kreises Worbis.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Unser Schiller. Liegnitz: Karl Seyffarth, 1929.
  • Kleines Realienbuch. Leipzig: Teubner, 1918.
  • Bilder aus der alten und vaterländischen Geschichte. Leipzig: Teubner, 1917.
  • Illustriertes Realienbuch Leipzig: Teubner, 1917.
  • Liedertexte für Schule und Haus. Leipzig: Teubner, 1917.
  • Lyrische Dichtungen. Leipzig: Teubner, 1915.
  • Geschichtsbilder aus der allgemeinen und vaterländischen Geschichte. Leipzig: Teubner, 1911.
  • Der Kreis Worbis in den hundert Jahren preussischer Herrschaft 1802 bis 1902. Worbis: B. Müller, 1902.
  • 1813. Wittenberg: Herrosé.
  • Dichtungen in Poesie und Prosa für die Mittelstufe. Leipzig: Teubner.
  • Dichtungen in Poesie und Prosa für die Oberstufe. Leipzig: Teubner.
  • Ein Führer durchs Lesebuch. Leipzig: Teubner.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]