Tabakspeicher: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Tabakspeicher''' ist ein Museum zu Handwerk, Gewerbe, Industrie und Archäologie und befindet sich in der [[Bäckerstraße]] 20.
Der '''Tabakspeicher''' ist ein Museum zu Handwerk, Gewerbe, Industrie und Archäologie und befindet sich in der [[Bäckerstraße]] 20.


== Geschichte ==
== Geschichte ==
Die Firma „Walter & Sevin Tabak - und Zigarrenfabrik“, die Eigentümer im 19. und Anfang des 20. Jahrhundert war, nutzte das Gebäude aus dem Jahre 1736 lange Zeit als Speicher. Seit der Restaurierung im Jahre 1993 zeigt das Gebäude zusammen mit der Museumsscheune auf mehr als 1.100 m² Ausstellungen zur Wirtschaftsgeschichte und Archäologie Nordhausens. Dokumentiert werden traditionelle Handwerksaltertümer (z. B. aus Schmiede, Blaudruckerei, Schneiderei, Bäckerei).  
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Die Firma [[Walter & Sevin Tabak - und Zigarrenfabrik]], die Eigentümer im 19. und Anfang des 20. Jahrhundert war, nutzte das Gebäude aus dem Jahre 1736 lange Zeit als Speicher. Seit der Restaurierung im Jahre 1993 zeigt das Gebäude zusammen mit der Museumsscheune auf mehr als 1.100 m² Ausstellungen zur Wirtschaftsgeschichte und Archäologie Nordhausens. Dokumentiert werden traditionelle Handwerksaltertümer (z. B. aus Schmiede, Blaudruckerei, Schneiderei, Bäckerei).  


Im Tabakspeicher werden auf zwei Etagen Gegenstände ausgestellt, die bei den Ausgrabungen der vergangenen Jahre in Nordhausen gefunden wurden und widmen sich damit der Stadtarchäologie und den ur- und frühgeschichtlichen Funden in Nordhausen. Das größte Spektrum der Ausstellung nehmen jedoch die Industriezweige der Stadt ein. Am 12. Mai 2005 wurde die neu konzipierte Ausstellung in beiden Häusern eröffnet.
Im Tabakspeicher werden auf zwei Etagen Gegenstände ausgestellt, die bei den Ausgrabungen der vergangenen Jahre in Nordhausen gefunden wurden und widmen sich damit der Stadtarchäologie und den ur- und frühgeschichtlichen Funden in Nordhausen. Das größte Spektrum der Ausstellung nehmen jedoch die Industriezweige der Stadt ein. Am 12. Mai 2005 wurde die neu konzipierte Ausstellung in beiden Häusern eröffnet.


== Scheune ==
== Museumsscheune ==
Die Scheune westlich des Tabakspeichers wurde einem Originalbau aus Kleinfurra nachempfunden und mit rund 200 Jahre altem Eichenholz zur Jahreswende 1998/99 errichtet. Seitdem dient sie als Erweiterungsbau des Tabakspeicher-Museums.
Die Scheune westlich des Tabakspeichers wurde einem Originalbau aus Kleinfurra nachempfunden und mit rund 200 Jahre altem Eichenholz zur Jahreswende 1998/99 errichtet. Seitdem dient sie als Erweiterungsbau des Tabakspeicher-Museums.


Schwerpunkt sind Industrie und Handwerk in Nordhausen: Branntweinbrennerei, Kautabakfabrikation, Tapetenherstellung, Maschinenbau und Schachtbau sowie Kommunikationstechnik. Eine Besonderheit ist die Privatsammlung alter Kinotechnik. Die Erlebnisbereiche, wie die Fernmeldetechnik oder der historische Kinosaal, laden die Besucher ein, selbst aktiv zu werden.
Schwerpunkt sind Industrie und Handwerk in Nordhausen: Branntweinbrennerei, Kautabakfabrikation, Tapetenherstellung, Maschinenbau und Schachtbau sowie Kommunikationstechnik. Eine Besonderheit ist die Privatsammlung alter Kinotechnik. Die Erlebnisbereiche, wie die Fernmeldetechnik oder der historische Kinosaal, laden die Besucher ein, selbst aktiv zu werden.


Die Eigentümer dieses Grundstücks während der vergangenen 200 Jahre finden Sie unter der Waisenstraße 4, aus deren hinteren Teil dieses Grundstück größtenteils entstanden ist.
== Externe Verweise ==
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[[Kategorie:Bauwerk]]
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[[Kategorie:Bäckerstraße]]
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[[Kategorie:Museum]]
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Aktuelle Version vom 11. Oktober 2024, 15:47 Uhr

Museum Tabakspeicher
Logo

Der Tabakspeicher ist ein Museum zu Handwerk, Gewerbe, Industrie und Archäologie und befindet sich in der Bäckerstraße 20.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eingang

Die Firma Walter & Sevin Tabak - und Zigarrenfabrik, die Eigentümer im 19. und Anfang des 20. Jahrhundert war, nutzte das Gebäude aus dem Jahre 1736 lange Zeit als Speicher. Seit der Restaurierung im Jahre 1993 zeigt das Gebäude zusammen mit der Museumsscheune auf mehr als 1.100 m² Ausstellungen zur Wirtschaftsgeschichte und Archäologie Nordhausens. Dokumentiert werden traditionelle Handwerksaltertümer (z. B. aus Schmiede, Blaudruckerei, Schneiderei, Bäckerei).

Im Tabakspeicher werden auf zwei Etagen Gegenstände ausgestellt, die bei den Ausgrabungen der vergangenen Jahre in Nordhausen gefunden wurden und widmen sich damit der Stadtarchäologie und den ur- und frühgeschichtlichen Funden in Nordhausen. Das größte Spektrum der Ausstellung nehmen jedoch die Industriezweige der Stadt ein. Am 12. Mai 2005 wurde die neu konzipierte Ausstellung in beiden Häusern eröffnet.

Museumsscheune[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Scheune westlich des Tabakspeichers wurde einem Originalbau aus Kleinfurra nachempfunden und mit rund 200 Jahre altem Eichenholz zur Jahreswende 1998/99 errichtet. Seitdem dient sie als Erweiterungsbau des Tabakspeicher-Museums.

Schwerpunkt sind Industrie und Handwerk in Nordhausen: Branntweinbrennerei, Kautabakfabrikation, Tapetenherstellung, Maschinenbau und Schachtbau sowie Kommunikationstechnik. Eine Besonderheit ist die Privatsammlung alter Kinotechnik. Die Erlebnisbereiche, wie die Fernmeldetechnik oder der historische Kinosaal, laden die Besucher ein, selbst aktiv zu werden.

Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

 Commons: Museum Tabakspeicher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien