Karin Kisker: Unterschied zwischen den Versionen
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Kisker studierte von 1974 bis 1979 Kunst und Germanistik an der Universität Greifswald. Nach ihrem Studium arbeitete sie als | Kisker studierte von 1974 bis 1979 Kunst und Germanistik an der Universität Greifswald. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lehrerin für Deutsch und Kunst, zunächst an einer Polytechnischen Oberschule und später an der Berufsbildenden Schule Nordhausen (SBZ). Am 28. September 2016 wurde sie in den Ruhestand verabschiedet.<ref>{{Internetquelle | autor = | url =https://www.sbz-ndh.de/index.php/nachlese/516-von-einer-die-auszog-das-fuerchten-zu-lernen | titel =Von einer, die auszog, das Fürchten zu lernen ... | werk =sbz-ndh.de | hrsg = | datum =29. September 2016 | seiten = | zugriff = 26. Juli 2024| zitat = | format = | sprache = | kommentar = }}</ref> | ||
Neben ihrer Lehrtätigkeit widmete sich Kisker intensiv ihrer künstlerischen Arbeit. Sie experimentiert mit verschiedenen Techniken und unkonventionellen Materialien wie Holzschutzfarbe, Schuhcreme, Kugelschreiber und Sand. Ihre Werke zeichnen sich durch expressive Farbgebung und dreidimensionale Strukturen aus. Häufig integriert sie auch schwer zu entziffernde Schriftzeichen in ihre Bilder. | Neben ihrer Lehrtätigkeit widmete sich Kisker intensiv ihrer künstlerischen Arbeit. Sie experimentiert mit verschiedenen Techniken und unkonventionellen Materialien wie Holzschutzfarbe, Schuhcreme, Kugelschreiber und Sand. Ihre Werke zeichnen sich durch expressive Farbgebung und dreidimensionale Strukturen aus. Häufig integriert sie auch schwer zu entziffernde Schriftzeichen in ihre Bilder. | ||
Eng verbunden ist sie mit der [[Dichterstätte Sarah Kirsch]]. | |||
Ein bedeutendes Projekt Kiskers begann 1997, als sie beschloss, bis zur Jahrtausendwende täglich ein Bild zu malen. Diese Serie, bekannt als „Die Tagbilder“, umfasst insgesamt 1001 Kunstwerke. | Ein bedeutendes Projekt Kiskers begann 1997, als sie beschloss, bis zur Jahrtausendwende täglich ein Bild zu malen. Diese Serie, bekannt als „Die Tagbilder“, umfasst insgesamt 1001 Kunstwerke. | ||
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Kiskers Kunst bewegt sich zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Sie beschreibt ihren kreativen Prozess als „Gestaltung körperlich real Existierendem aus der Vision“. | Kiskers Kunst bewegt sich zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Sie beschreibt ihren kreativen Prozess als „Gestaltung körperlich real Existierendem aus der Vision“. | ||
Neben der bildenden Kunst widmet sich Kisker auch dem Schreiben, der Philosophie und der Rezitation. | Neben der bildenden Kunst widmet sich Kisker auch dem Schreiben, der Philosophie und der Rezitation. | ||
Karin Kisker lebt in Nordhausen. | |||
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* ''Zeitenlauf Tausendsprung - Bildergeschichten aus 1001 Tag ''. In: ''Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 1999''. | * ''Zeitenlauf Tausendsprung - Bildergeschichten aus 1001 Tag ''. In: ''Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 1999''. | ||
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Seit 1991 stellt Kisker ihre Kunstwerke aus, u. a. in Bärenstein, Bonn, Creuzburg, Erfurt, Hattorf, Königswinter, Mainz, Nordhausen, Ostrowo. | |||
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* 2022: Bielen<ref>{{Internetquelle | autor = | url =https://ev-kirchenkreis-suedharz.de/news/news_lang.php?ArtNr=9017 | titel =Kunst in der Kirche - Vernissage - Künstlerin Karin Kisker in Bielen | hrsg = | datum =10. September 22 | seiten = | zugriff = 26. Juli 2024| zitat = | format = | sprache = | kommentar = }}</ref> | |||
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2024, 14:27 Uhr
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Karin Kisker (geb. 24. September 1953 in Nordhausen) ist Künstlerin, Kunstpädagogin und Lehrerin.
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Kisker studierte von 1974 bis 1979 Kunst und Germanistik an der Universität Greifswald. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lehrerin für Deutsch und Kunst, zunächst an einer Polytechnischen Oberschule und später an der Berufsbildenden Schule Nordhausen (SBZ). Am 28. September 2016 wurde sie in den Ruhestand verabschiedet.[1]
Neben ihrer Lehrtätigkeit widmete sich Kisker intensiv ihrer künstlerischen Arbeit. Sie experimentiert mit verschiedenen Techniken und unkonventionellen Materialien wie Holzschutzfarbe, Schuhcreme, Kugelschreiber und Sand. Ihre Werke zeichnen sich durch expressive Farbgebung und dreidimensionale Strukturen aus. Häufig integriert sie auch schwer zu entziffernde Schriftzeichen in ihre Bilder.
Eng verbunden ist sie mit der Dichterstätte Sarah Kirsch.
Ein bedeutendes Projekt Kiskers begann 1997, als sie beschloss, bis zur Jahrtausendwende täglich ein Bild zu malen. Diese Serie, bekannt als „Die Tagbilder“, umfasst insgesamt 1001 Kunstwerke. Zu ihren bekanntesten Werken zählt ein Triptychon zum 50. Jahrestag der Luftangriffe auf Nordhausen, das die Zerstörung der Stadt in expressiver Schwarz-Rot-Farbgebung darstellt.
Kiskers Kunst bewegt sich zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Sie beschreibt ihren kreativen Prozess als „Gestaltung körperlich real Existierendem aus der Vision“. Neben der bildenden Kunst widmet sich Kisker auch dem Schreiben, der Philosophie und der Rezitation.
Karin Kisker lebt in Nordhausen.
Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Illustrationen
- Sarah Kirsch: Kommt der Schnee im Sturm geflogen. Weimar: Pavillon-Presse, 2005.
- Beiträge
- Vom Maß der Dinge, Gedanken zum Relief "Dora" - Ein Werk des Berliner Künstlers Theo Balden. In: Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 1997.
- Begegnung mit Sarah Kirsch . In: Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 1997.
- Die Ausstellung "Von Hogarth bis Beuys" aus der Kunstsammlung der "Ilsetraut-Glock-Grabe-Stiftung" . In: Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 1998.
- Petra Albrecht, die Preisträgerin des ersten "Nordhäuser-Ilsetraut-Glock-Grabe-Preises" . In: Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 1999.
- Zeitenlauf Tausendsprung - Bildergeschichten aus 1001 Tag . In: Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 1999.
- "Neues Stiften ist Anfang …" Laudatio auf Ilsetraut Glock, gehalten am 6. Mai 2002 im Theater Nordhausen . In: Jahrbuch des Landkreises Nordhausen 2002.
Ausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Seit 1991 stellt Kisker ihre Kunstwerke aus, u. a. in Bärenstein, Bonn, Creuzburg, Erfurt, Hattorf, Königswinter, Mainz, Nordhausen, Ostrowo.
Externe Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Aus weiblicher Sicht - Nordhäuser Künstlerinnen, nordhausen.de
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Von einer, die auszog, das Fürchten zu lernen .... In: sbz-ndh.de. 29. September 2016, abgerufen am 26. Juli 2024.
- ↑ „Aufzeichnungen“ - Karin Kisker. In: nnz-online. 15. März 2016, abgerufen am 26. Juli 2024.
- ↑ Kunst in der Kirche - Vernissage - Künstlerin Karin Kisker in Bielen. 10. September 22, abgerufen am 26. Juli 2024.